Berlin (dpa) - Die Äußerung von Kanzler Friedrich Merz zu Migration im Stadtbild löst beim Koalitionspartner SPD sichtbare Irritation aus. «Migration darf nicht durch verkürzte oder populistische Schnellschüsse stigmatisiert werden – das spaltet die Gesellschaft noch mehr und hilft am Ende den ...

Kommentare

(26) Pontius · 18. Oktober um 06:20
Abgelehnte Migrant*innen haben einen Stempel auf der Stirn - das habe ich Dummie doch ganz vergessen. Wenn das ganze jetzt noch mit Gefühlen denn Fakten transportiert wird, dann ist das ganze doch gleich eine andere Sache - haben wir denn eigentlich immer noch nicht im Kopf, dass die Mehrzahl von angstschürenden Messerangriffen, Gewalttaten etc. immer noch von Deutschen begangen werden? Dieses Stadtbild ist grässlich...
(25) ichbindrin · 17. Oktober um 22:41
@21 ich gönne dem Spiegel die Bezahlung, aber glücklicherweise hat es jemand archiviert ;) <link>
(24) ichbindrin · 17. Oktober um 22:38
@15 Vermittelt das Stadtbild diese Ängste aus eigener Erfahrung oder aus dem Konsum von Medien? Es geht ja nicht darum unangenehme Gefühle hier und da abzusprechen. Es geht darum, dass die Ursachen dafür nicht die sind, die Ausländerfeinde und Rassisten vorgeben.
(23) Dr_Feelgood_Jr · 17. Oktober um 19:08
@16 Nur um den Einfluß von Politik und Schule auf deine frühkindliche Politisierung besser einordnen zu können: Von welcher Schuldzuweisung sprichst du da, die dich so nachhaltig belastet und geprägt hat? Davon ab möchte ich dich zudem in einem Punkt korrigieren. Nicht: "Alle die die Fakten ansprechen, sind offenbar Nazis", sondern "Alle, die Fakten aussprechen, werden sehr gerne von Nazis beschuldigt, sie in die Nazi-Ecke zu stellen" ist natürlich richtig. Aber kann schon mal passieren.
(22) Sonnenwende · 17. Oktober um 18:29
@21 Das will ja was heißen, wenn der politisch durchaus sehr konservativ und deutlich autoritär denkende Fischer Merz so analysiert - vermutlich weiß Fischer genau, wovon er schreibt. Immerhin ...
(21) thrasea · 17. Oktober um 18:09
natürlich ganz genau, was mit »Stadtbild« gemeint war – und dies war gewiss nicht die Quote der erfolgreichen Sprachkurse oder der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Ukrainerinnen." Die ganze Kolumne ist lesenwert, aber leider hinter der Paywall. <link>
(20) thrasea · 17. Oktober um 18:09
Der ehemalige BGH-Richter Thomas Fischer hat Merz' Äußerung eloquent kommentiert. Auszug: "Manchmal rutscht einem halt einmal etwas aus der Tiefe der Innereien, also der Seele. Da helfen dann selbst die schönsten Kopfstände und buntesten Luftballons nicht mehr, weil jeder schon gerochen hat, woher der Gestank kommt. Im Gegenteil: Je mehr der Kanzler und seine ihm nahestehenden oder von ihm anhängigen Interpreten um den Wortbrei herumreden, desto schlimmer wird’s. Denn die es angeht, wissen
(19) Sonnenwende · 17. Oktober um 17:59
@15 Also wenn du durch eine durchschnittliche deutsche Stadt läufst und Angst hast an der nächsten Ecke abgestochen werden zu können solltest du dir mal einen Termin beim Psychologen besorgen.
(18) setto · 17. Oktober um 17:59
Merz und seine Lügen um weiter gegen andere zu treten: <link>
(17) thrasea · 17. Oktober um 17:37
Wer oder was ist ein/das Stadtbild? Mal bei Wikipedia geschmökert und plakativ zwei kurze Aussagen rausgezogen: a) "Somit ist mit dem Stadtbild vor allem die visuelle Wahrnehmung einer Stadt in ihrer Gesamtheit gemeint." – also kein Gefühl, wie @15 meint. b) "Auch die politische oder ideologische Einstellung des Betrachters und seine soziale Situation [...] spielen mitunter eine große Rolle für sein Stadtbild." – passt auch wieder perfekt zu Kommentaren wie @15 und der Aussage von Merz
(16) Devil-Inside · 17. Oktober um 17:31
@14 : Also kennst du die alle persönlich, es sind ja nur so wenige. Alles klar. Opferrolle: Ja, ich bin ein Opfer. Von der Politik und der Gehirnwäsche, die einem Schuld eintrichtert, seit Kleinkind.
(15) Devil-Inside · 17. Oktober um 17:29
@12 : Ich sage es gerne nochmal: Ein Stadtbild ist nicht nur das, was ihr mit euren Augen sehen könnt. Wenn ich durch ne Stadt laufe, mich nicht wohl fühle, weil ich Angst habe an der nächsten Ecke abgstochen zu werden, dann hat das Gefühl weniger mit der Hautfarbe von jemandem zu tun. Aber diese Gefühle, die eine Stadt vermittelt, gehört für mich zum Stadtbild dazu. Und ich kann keine Gefühle per se sehen. Aber schön, dass Ihr so ein Gefühl an einer Hautfarbe sehen könnt.
(14) ichbindrin · 17. Oktober um 17:27
@7 @11 Sich selber als Nazis bezeichnen und dann den anderen vorwerfen, was einem angedichtet werde. Typische Opferrolle in der billigsten Variante. Wenn man von Stadtbild spricht, dann sind damit mehrere hunderttausend Menschen gemeint. Das hat nichts mit den 3-4 stelligen Zahlen an Menschen deutschlandweit zu tun, für die man krampfhaft Gründe sucht sie abzuschieben, kriminell oder nicht. Und immer von Unwohlsein der Bevölkerung sprechen, aber nur Deutsch Erscheinende damit meinen. AfD jubelt.
(13) loads · 17. Oktober um 16:52
@8 : "Was ist falsch den, der nachweislich nicht hier sein darf, zurück zu schicken?" - nichts, aber was hat das mit dem Stadtbild zu tun? Das klingt einfach stark nach "am Marktplatz hängen mir zu viele 'Ausländer' rum" und solche Aussagen normalisieren die Truppe, die Migranten im großen Stil wegschicken will. Und zwar mit Sicherheit nicht nur die straffälligen...
(12) raffaela · 17. Oktober um 16:31
Eventuell solltest du mal dich selbst reflektieren?! Welches Stadtbild hast du denn vor Augen? Für mich ist eine Stadt bunt. Und im Gegensatz zu vielen anderen hier, bin ich schon als Kind mit fremden Kulturen in Verbindung gekommen. Wir gingen zusammen zur Schule, haben zusammen gespielt und uns auch später ineinander verliebt. Ich finde: wir waren normal! Ob sich heute vieles geändert hat, kann ich als alte Tante nicht beurteilen. Aber die Freundin m. Enkels ist dunkelhäutig und Schweizerin...
(11) Devil-Inside · 17. Oktober um 16:23
@8 : Wer sagt, dass alle raus sollen? So wie der Artikel heute früh stand, ging es um ein Stadtbild, und den Fakt, dass Menschen hier sind, die abgeschoben werden sollten, da sie z.B. keine Aufenthaltserlaubnis haben. Was ist falsch daran, diese eben abzuschieben? Ich verstehe das ganze Gesülze von euch nicht. Was ist falsch den, der nachweislich nicht hier sein darf, zurück zu schicken? Was mir hier angedichtet wird, ist echt nicht normal.
(10) Pontius · 17. Oktober um 14:49
Schaut man sich die Terroranschläge seit der Flüchtlingswelle 2014 <link> an, dann kommen zum Schluss: die meisten Toten kommen immer noch von rechtsextremen Terroranschlägen. Kurz danach dann islamistische Anschläge, die jedoch bei verletzten Menschen vorn liegen. In der Gesamtzahl vor allem bei den ungeklärten Tätern überwiegen wieder die nationalistischen und rassistischen Taten...
(9) FichtenMoped · 17. Oktober um 13:12
@7 : Und die Terroristen im Stadtbild erkennst du dann an der Hautfarbe? Ist das nicht ein kleines bisschen rassistisch? @topic: Genau darauf spielt die Aussage von Merz an. Das ist sowas von AfD-like und ich halte es für absolut richtig, dass er sich dafür zu entschuldigen hat.
(8) skloss · 17. Oktober um 12:37
@7 Terroristen gehören, wie andere Straftäter auch, der Justiz überstellt und verurteilt. Wie man zukünftige Straftaten von Menschen auf offener Straße vorhersagen kann, ist mir schleierhaft (Wortspiel ;-)) Ja, es gibt Probleme, dass Integrierwillige abgeschoben, Straftäter dableiben. Und deshalb alle raus? Was ist das Kriterium? Merz mit E - der arme Monat 😅
(7) Devil-Inside · 17. Oktober um 11:57
Ihr sehr nur, was ihr sehen wollt. Alle die die Fakten ansprechen, sind offenbar Nazis. Also bin ich halt einer. Ich rede nach wie vor nicht davon, was man mit Augen sehen kann. Und ich habe nie gesagt, dass es der überwiegende Teil wäre. Aber ein Terrorrist ist halt einer zu viel, der hier nicht her gehört. Oder? Die offiziellen Stellen wissen, welche Menschen hier nicht sein dürfen. Die Frage ist doch, ob genug dagegen unternommen wird. Achso, März ist dann auch ein Nazi?
(6) raffaela · 17. Oktober um 08:00
Tja, wer den Teufel in sich hat, der wird kaum aus seiner Haut können - und wenn sie noch so dreckig ist
(5) Folkman · 17. Oktober um 07:42
@3 : Ach so, das sieht man nicht direkt, sondern erst hinterher? Interessant! Woran erkennst du eigentlich, ob Menschen hier nicht rumlaufen dürften und zurückgeschickt gehören? An der Optik, weil sie nicht toitsch aussehen? Ich bin übrigens regelmäßig in einer großen und zwei mittelgroßen Städten unterwegs und sehe selten solche "Gestalten", die du meinst, dafür zunehmend "Subjekte" mit Glatze oder strengem Seitenscheitel, die einen schief bis provokant von der Seite angucken...
(4) Pontius · 17. Oktober um 06:43
@3 wie viele Menschen laufen da rum, dies nicht rumlaufen dürfen? Und wie viele dürfen es? Ich glaube da kommt wieder die rassistische Denke durch...
(3) Devil-Inside · 17. Oktober um 06:39
Tja, recht hat er irgendwie. Mag sein, dass das Stadtbild nicht als solches, was man direkt sieht, gemeint war, sondern eher, das was man erst hinterher sieht, nämlich dass dort Gestalten rumlaufen, die da gar nicht rumlaufen dürften. Aber da ist man halt direkt wieder einphöser, wenn man das mal anspricht, solche Subjekte zurückzuschicken.
(2) Folkman · 17. Oktober um 05:30
Tja, der alte Fritz kann eben nicht aus seiner Haut, auch wenn er zwischenzeitlich immer mal Kreide frisst und versucht, den Anschein eines diplomatischen Kanzlers für alle Deutschen zu erwecken...
(1) Pontius · 17. Oktober um 05:28
Alles kein Problem, das hat er ja als Unionsvorsitzender gesagt - wenn dir keine bessere Ausrede einfällt...
 
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