Gedämpfter Start für deutsche Staatsanleihen: Hoffnung auf US-Zinssenkung belebt
Der Mittwoch beginnt für deutsche Staatsanleihen mit einem leichten Rückgang. Der Euro-Bund-Future, ein zentraler Indikator für den Markt, fiel zu Handelsbeginn um 0,06 Prozent und notierte bei 128,99 Punkten. Zeitgleich wurde die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe mit 2,67 Prozent verzeichnet.
Experten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) sehen derzeit ein uneindeutiges technisches Bild für den Bund-Future. Jedoch könnten im weiteren Tagesverlauf Konjunkturdaten neue Impulse liefern, insbesondere Informationen aus den USA rücken in den Fokus. Hierbei sind die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe von Interesse, da sie Aufschluss über die gegenwärtige Lage des Arbeitsmarktes geben. Zudem steht die Veröffentlichung der Bestellzahlen langlebiger Wirtschaftsgüter an, die als Indiz für die Investitionsbereitschaft der Unternehmen und die Konsumneigung der amerikanischen Bevölkerung dienen.
Die Hoffnung auf eine Zinssenkung der US-Notenbank im Dezember erhielt durch jüngste schwache US-Konjunkturdaten neuen Auftrieb, was die Markterwartungen nachhaltig beeinflusst.

