Berlin/Brüssel (dpa) - Für die Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland wird es keine Ausnahme bei der Mehrwertsteuer auf die Gasumlage geben - die Ampel-Koalition lotet daher weitere Entlastungsmöglichkeiten aus. SPD-Fraktionsvize Matthias Miersch mahnte bereits vor dem Entscheid aus Brüssel ...

Kommentare

(23) Pontius · 16. August 2022
@22 Wie sie gegen EU-Mindeststandards (15% als unterste Grenze für die normale Mehrwertstseuer) verstoßen - genau das Vorbild, dass Russland haben möchte...
(22) setto · 16. August 2022
"Die EU-Kommission bekräftigte, dass eine Streichung der Steuer anders als von der Bundesregierung erhofft nicht möglich ist." Tja, dann eben eine Senkung, wie es die Polen vorgemacht haben <link> , aber das will die Regierung ja nicht, jetzt haben sie den erhofften Fall: Wir wollten ja was tun, aber wir durften nicht
(21) Mike_1 · 16. August 2022
Ist ja alles ganz gut und schön, das der Verbraucher eine so genannte Gasumlage mittragen "muß" aber bekommt der Verbraucher auch eine Gewinnbeteiligung wenn die Energiekonzerne übermaßen Gewinn erwirtschaften? *Ich frag nur mal so für einen Freund*
(20) thrasea · 16. August 2022
@15 Rein nach Wohnfläche abzurechnen, ist laut Heizkostenverordnung bis auf wenige Sonderfälle nicht zulässig. Mindestens 50%, maximal 70% müssen nach erfasstem Verbrauch abgerechnet werden. @19 Bist du sicher, dass 50:50 überwiegt und nicht 70:30? Wir haben Letzteres. Wobei unser Betrag für die 70% nach Verbrauch abgerechneten Kosten etwa gleich hoch ist wie für die 30% nach Fläche abgerechneten Kosten.
(19) k140791 · 16. August 2022
@15 Als Mieter hat man immer das Problem, dass es nicht viel bringt, einfach den Heizkörper zuzudrehen. Bei der Heizkostenabrechnung wird ja meist 50% nach Wohnfläche und 50% nach Verbrauchsablesung berechnet. Bei uns, wir haben noch so eine Einrohrheizung. Da zahlt man auch noch die Wärme, die die heißen Rohre abgeben, auch wenn man den Heizkörper zudreht. Dass heißt, schaltet der Vermieter die Heizung ein, dann zahlt man. Wir haben nicht mal die Chance, weniger zu verbrauchen.
(18) Pontius · 16. August 2022
@7 Das ist zu trennen - Mehrwertsteuer und Energiesteuer. Auf Europa bezogen hat Deutschland sogar eine der geringsten Mehrwertsteuersätze. @12 Eigentlich sollten sie die Umlage nur auf den Gasverbrauch rechnen dürfen bzw. müssen.
(17) mesca · 16. August 2022
ich hab die größte Wohnung und bezahle damit am meisten. Eine 6-köpfige Familie bezahlt praktisch die Hälfte von mir, weil sie nur halb soviel qm haben. Das reizt mich nicht unbedingt zum Heizung sparen.
(16) Pontius · 16. August 2022
@5 Median bedeutet, dass die Hälfte der Bevölkerung dieses Vermögen oder mehr besitzt, die andere Hälfte weniger. Vermutlich werden die meisten hier zu letzter Gruppe zählen. @6 Es geht um weitere Entlastungsmaßnahmen zu den gestiegenen Energiepreisen - dazu zählen neben den höheren Gaspreisen auch Strompreise, welche indirekt durch die hohen Gaspreise beeinflusst werden (Stichwort Merit-order, bei dem der höchste Strompreis von erzeugtem Strom den höchsten Preis darstellt, aktuell idR Erdgas)
(15) mesca · 16. August 2022
@13 Vollkommen richtig. Ich hätte auch lieber meine Einzelheizung behalten, aber als Mieter hast da kein Mitspracherecht. Jetzt hat er uns vor ein paar Wochen die Abschläge für Heizung, WW krass erhöht, weil er ja die Fernwärmerechnung jeden Monat bezahlen muss und das wohl nicht aus eigener Tasche finanzieren kann oder will. Und er hat Angst, dass er auf dem Geld bei der nächsten Abrechnung sitzen bleibt. Bei uns wird einfach nach Wohnfläche abgerechnet und ich kann sparen, soviel ich will,
(14) commerz · 16. August 2022
ich habe die Orientierung verloren! Es werden höhere Kosten beim Verbrauch von Gas beschlossen und dann ist man sich nicht einig über mögliche Entlastungen beim Verbrauch?
(13) k140791 · 16. August 2022
@12 Von Fernwärme kann ich ein Lied singen. Unser Vermieter, lässt sogar im Sommer die Heizung laufen und verschwendet einfach unser Geld. Als Mieter können wir uns gar nicht wehren, gegen höhere Gaspreise, da wir gar nicht die Heizung selber regeln können.
(12) mesca · 16. August 2022
@10 Die Frage hab ich mir auch gestellt, warum solche Umwege? Aber mutmaßlich fällt die sog. "Entlastung" deutlich geringer aus als wenn man gleich an die Unternehmen bezahlt hätte - und damit viellicht sogar Miteigentümer geworden wäre. Ich habe Fernwärme, das ist so eine Mischkalkulation aus Kohle, Öl,Gas, Wasserkraft und Erneuerbare Energien. Da wird die Umlage bestimmt auch draufgeschlagen. Auf jeden Fall war Fernwärme schon immer eine luxuriöse Angelegenheit.
(11) i.mehl · 16. August 2022
Abzockerei. Mindestlohnerhöhung dazu ein Witz.
(10) Shoppingqueen · 16. August 2022
@9 Kann sein, aber hier geht es um die Gasumlage. Warum legt man erst etwas auf den Verbraucher um um später wieder etwas zurück zu geben? Warum nicht direkt an die Anbieter?
(9) carnok · 16. August 2022
@6 ach die "Anderen" heizen mit Liebe und haben dadurch keine Kostensteigerungen?
(8) CYBERMAN2003 · 16. August 2022
Ich Verbrauch Aktuell ja wenig Gas , aber bei ner Mittelgroßen Erhöhung wirds Geld Knapp.
(7) ab111195 · 16. August 2022
ich kann den Misst nicht mehr hören, " ..... müssen die EU fragen ob MWST runter, wieso EU fragen wir haben in Deutschland mit die höchsten Energiepreise, man könnte diese auf das Minimum senken ( wenn man will ), und Lindner wird sich hüten dem kleinen Mann etwas ab zugeben von seinen Mehreinnahmen.Wie war das mit der Benzinpreisentlasstung wo ist sie hin - also bei mir ist davon nichts angekommen. ...."
(6) Shoppingqueen · 16. August 2022
Sollten die geplanten Entlastungen dann nicht ausschließlich die Gaskunden betreffen? Diese zahlen ja auch nur die Umlage und können sich nicht mal dagegen wehren...
(5) Devil-Inside · 16. August 2022
@3: Gib mir mal meine 70.000€. Ich habe nämlich nix auf irgendeiner Kante gefunden. Wer hat das???
(4) Devil-Inside · 16. August 2022
@1: Ich hoffe sehr, dass das sarkastisch und/oder ironisch gemeint war. Ich für meinen Teil liege deutlich darunter...Bin als offenbar keine Mittelschicht, aber zu reich, um ALG2 zu bekommen. Sollte ich mich da nun glücklich schätzen? Mich würde also sehr interessieren, wie das aussehen soll.
(3) Pontius · 16. August 2022
@1 Im Schnitt hat auch jeder Deutsche über 200.000€ auf der hohen Kante - im Median sind es nur noch um die 70.000€ - dann brauchen wir nach deiner Argumentation diese Entlastung doch gar nicht, oder?
(2) Folkman · 16. August 2022
@1: "Also nur dann mit Gas heizen, wenn es wirklich nötig ist" - ganz so einfach ist es nicht. Viele Haushalte brauchen Gas zum kochen und um Warmwasser zu haben, und dann kann es doch schon sehr ordentlich ins Geld gehen...
(1) bekatronic · 16. August 2022
Im Schnitt erhält jeder Deutsche 49.200 Euro als Jahresgehalt /-lohn. Da kann man die 2,4 cent wohl doch verschmerzen, zumal es sich um eine verbrauchskostenabhängige Abrechnung handelt. Also nur dann mit Gas heizen, wenn es wirklich nötig ist !
 
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