G7-Gipfel: Scholz bekräftigt milliardenschwere Ukraine-Hilfe als historisches Signal
Bundeskanzler Olaf Scholz sieht in den neuen Milliardenzusagen der G7-Staaten an die Ukraine ein unmissverständliches Zeichen an den russischen Präsidenten Wladimir Putin. "Der russische Präsident hat einen klaren Plan: Er will seinen Krieg so lange fortsetzen, bis alle anderen die Unterstützung der Ukraine aufgeben. Dieser Plan ist heute gescheitert", erklärte Scholz am Donnerstag beim G7-Gipfel in Italien.
Durch die Zusage der G7 werde es der Ukraine ermöglicht, sich weiterhin gegen die russischen Invasoren zu verteidigen. Scholz betonte, dass diese Entscheidung ein unverkennbares Signal an Putin sei, dass er die Unterstützung der Ukraine nicht einfach aussitzen könne.
Die führenden demokratischen Industriestaaten hatten sich bei ihrem Treffen in Süditalien auf ein beachtliches Hilfspaket für die Ukraine geeinigt. Dieses Paket soll aus den Zinserträgen eingefrorener russischer Staatsvermögen finanziert werden. Die USA, die sich bereit erklärten, bis zu 50 Milliarden US-Dollar (rund 46 Milliarden Euro) als Kredit bereitzustellen, betonten zugleich, dass sie nicht die einzigen Kreditgeber sein werden. Der genaue Beitrag Deutschlands bleibt noch festzulegen. (eulerpool-AFX)