G7 ermutigt zur Einhaltung der neuen Waffenruhe im Gaza-Konflikt
Die Führungsriege der sieben einflussreichsten westlichen Industrienationen, auch bekannt als G7, hat ihre Erwartungen an die Einhaltung eines jüngst vereinbarten Waffenstillstands im Gaza-Konflikt deutlich gemacht. Im Mittelpunkt dieser Vereinbarung steht eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas, die nach Aussage des aktuellen G7-Vorsitzenden, Kanadas Premierminister Justin Trudeau, eine bedeutende Entwicklung darstellt.
Die Übereinkunft könnte den Grundstein dafür legen, dass verbliebene Geiseln sicher nach Israel zurückkehren und Zivilisten im Gazastreifen in ihre Häuser heimkehren können. Zudem wird erhofft, dass die Bereitstellung dringend benötigter humanitärer Hilfe erleichtert wird. Die G7-Staaten betonten die Notwendigkeit, dass alle Beteiligten die Bedingungen dieser Übereinkunft strikt einhalten.
Darüber hinaus drängten die G7-Länder auf konstruktive Verhandlungen über die nachfolgenden Phasen des Abkommens, wobei das Ziel ein dauerhaft friedliches Ende der Gewalt ist. Zugleich verurteilten sie den Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023 auf schärfste. Der Verlust von Zehntausenden Menschenleben sowie das unermessliche menschliche Leid auf beiden Seiten wurde betrauert.
Die Mitglieder der Gruppe, zu denen die USA, Deutschland, Japan, Großbritannien, Italien und Frankreich gehören, bestimmten, dass die Waffenruhe anfangs für 42 Tage gültig sein soll. Während dieser Zeit ist die Rückkehr von 33 der insgesamt 98 Geiseln, die sich noch unter der Kontrolle der Hamas befinden, geplant – auch wenn die Überlebenssituation der Betroffenen unklar bleibt. Im Austausch sollen Hunderte palästinensischer Gefangener aus israelischen Haftanstalten freigelassen werden.
Eine Zustimmung der israelischen Regierung zur Vereinbarung wird noch erwartet.

