Funkstille am Himmel: Erneuter Systemausfall in den USA wirft Fragen zur Flugsicherheit auf
Erneut sorgt ein Systemausfall an einem US-amerikanischen Flughafen für Beunruhigung. Dieses Mal traf es den Denver International Airport, wo Piloten für ungefähr zwei Minuten die Verbindung zu den Fluglotsen verloren. Wie aus Berichten von US-Medien hervorgeht, gab ein leitender Angestellter der amerikanischen Luftfahrtbehörde FAA vor einem Kongressausschuss bekannt, dass der Kontaktabbruch durch ausgefallene Funksender verursacht wurde.
Es ist nicht das erste Mal, dass ein solcher Vorfall die Schlagzeilen dominiert. Nur eine Woche zuvor erlebte der Flughafen Newark bei New York eine ähnliche Störung. Auch hier war der Kontakt zu den Flugzeugen für etwa 90 Sekunden unterbrochen, eine Wiederholung einer vorherigen Panne.
Der Denver-Zwischenfall wurde durch den Ausfall einer Fluglotsen-Frequenz ausgelöst, die dann auf eine Reservefrequenz umgeschaltet wurde – ebenfalls erfolglos. Nach etwa zwei Minuten stabilisierte sich die Verbindung wieder, wobei rund 20 Piloten betroffen waren. Trotz der Kommunikationslücke gab es keine Gefährdungen, da die Flugzeuge sicher auf Abstand gehalten wurden. Diese Information wurde von führenden Medien, darunter CNN und Fox Business, bestätigt.
Als Reaktion auf diese wiederkehrenden Vorkommnisse kündigte Verkehrsminister Sean Duffy eine umfassende Erneuerung des alternden Flugsicherheitssystems an. Dieses solle in den nächsten drei bis vier Jahren abgeschlossen sein, um mehr Zuverlässigkeit zu gewährleisten. Die Ereignisse lenken damit weiterhin öffentliche Aufmerksamkeit auf die Sicherheit des US-Luftverkehrs, insbesondere nach einem tragischen Unglück in Washington, bei dem im Januar bei einem Zusammenstoß 67 Menschen ums Leben kamen.