FU Berlin prüft erneut Giffeys Dissertation

@12) Tja, dass man, je unqualifizierter der Job ist, vermutlich deutlich mehr Unterlagen und Nachweise erbringen muss, daran hat sich wohl bis heute nichts geändert - aber das kann ich nicht mehr beurteilen, früher war das so. Da hat Persönlichkeit noch überzeugen können ...;-). - Für mich ist der Doktortitel keine Frage der Glaubwürdigkeit und ich bleibe dabei, ein jeder möge seinen eigenen (offiziellen) Lebenslauf penibel betrachten und sein Näschen finden.

@12 Wo werden denn heute im Zeitalter des Fachkräftemangels noch Jobbewerber "durchleuchtet"? Politische Mandatsträger werden übrigens letztlich von den Parteien aufgestellt, und die können auch nur auf ein sehr begrenztes Personalreservoir zurückgreifen. Ich kann also nur sagen, daß eine Beschwerde über die mangelnde Qualität des politischen Personals eigentlich nur eine Konsequenz haben kann: Eintritt in die Partei der Wahl und dann es besser machen.

@9: Du hast mich falsch verstanden, diese Frau, im Falle einer nicht rechtmäßigen Doktorarbeit, gehört abgewählt. Ich möchte nur wissen, warum man sonst immer für einen Job heute quasi durchleuchtet wird und in der Politik nicht, zumindest nicht so wie der normale Bürger. Schlimmer noch, es hat für mich den Anschein, wenn man einmal Politiker ist, ist man automatisch qualifizierte Schlimmstes Beispiel: Frau von der Leyen

@10) Ja, das ist wohl richtig. Traurigerweise bezweifle ich, dass sooo viele überhaupt mit ihrem Namen bei einer Wahl etwas anfangen können ... - jetzt allerdings vielleicht schon eher ;-).

@9 Die Aussage ist sicher richtig, aber es geht wohl auch nicht um den Doktortitel, sondern um die Zweifel an der Rechtmässigkeit des Verfahrens. Und für viele Menschen ist moralische Integrität wohl schon ein Wahlkriterium.

@2) Du wählst also jemanden aufgrund eines Doktortitels? Das ist doch wohl lächerlich.

@7 lass dich wählen und mach es einfach anders, mit solchen Klischees kommen wir nicht weiter

@6 wir wählen Volksvertreter und nicht die Leute die ubs betrügen, es zu ihrem Vorteil nutzen. Aber wenn es zur Last wird sofort abwerfen, Hauptsache sich nicht dafür verantworten.

@5 wirklich? Ich dachte immer, wir wählen Volksvertreter?!

@3 stimmt. Die Grundlage ist treue Parteiarbeit.

Das Rumgemecker ist dochuninteressant.

Es ist spannend, dass hier die Leute am lautesten schreien, die nie einen solchen Titel erworben haben und trotzdem Spitzenposten haben, weil so ein Titel nicht die Grundlage für ein politisches Amt sind...Man fragt sich doch eher, welche Qualifikation eigentlich wirklich nötig ist..

Ooooh, AKK fordert, also Frau Giffey verzichtet doch schon freiwillig auf den Titel, also darf man doch davon ausgehen, dass da was faul ist. Spannend ist nur, dass man als Ottonormalbürger durch irgendwelche Tests muss wenn man eine Anstellung haben möchte. In der Politik scheint das nicht der Fall zu sein, oh sorry, da wird man ja gewählt, die Frage die mich beschäftigt ist nur: Wer und auf welcher Basis sucht die Leute in einer Partei für die zu besezenden Posten aus (Ironi off)

«Die Untersuchung der Doktorarbeit und vor allem der Vorwürfe, die damit verbunden sind, muss fortgeführt werden - und sie muss schnell zu einem Ende gebracht werden, noch vor den anstehenden Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus» Klingt nach der Angst, sie könnte in Berlin regieren.