Berlin (dts) - Die Klimaschutzbewegung Fridays for Future (FFF) kritisiert die Debatte um ein mögliches Verbot von Kurzstreckenflügen. "Ein Verbot von Kurzstreckenflügen kann nur einen Bruchteil der notwendigen Emissionsreduktionen im Flugverkehr leisten", sagte FFF-Aktivistin Carla Reemtsma dem ...

Kommentare

(29) Chris1986 · 19. Mai 2021
@27 Der Verzicht auf den motorisierten Individualverkehr mag in einzelnen Fällen durchaus möglich sein aber von sich auf absolut alle anderen Menschen zu schließen und denen die eigene Lebensweise aufdrücken zu wollen, ist politisch viel näher an den Grünen als an der FDP und weit weg von Freiheit.
(28) AS1 · 19. Mai 2021
@24 ...beseitigen das, was nun für mich wirklich nicht essbar ist. Gefriertruhe habe ich nicht und auch nur einen sehr kleinen Kühlschrank, zwecks Einschränkung des Stromverbrauchs. Da ich häufig unterwegs bin, ist alles so ausgelegt, daß ich beim Verlassen der einen Wohnung für mehr als 2 Tage die Hauptsicherung umlege und den Stromverbrauch auf Null senke. Ich denke aber, dass das eher Spleens von mir sind. Wenn alle ein paar Grundsätze beachten, sind wir schon einen erheblichen Teil weiter.
(27) AS1 · 19. Mai 2021
@26 Das ist keine Konsumverweigerung, sondern wirtschaftlicher Konsum und hat mit den Grundsätzen der BPE wohl nichts zu tun. @24 Nein, motorisierter Individualverkehr umfasst auch E-Autos, sind ebenfalls für den privaten Gebrauch nicht notwendig. Dass man bei Transportbedarf Zugriff auf ein solches Fahrzeug nimmt, ist wohl nicht zu beanstanden. Keine Lebensmittel wegschmeissen geht vollständig nur unter gewissen Umständen, die ich allerdings habe. Kompost und die Karnickel vom Nachbarn...
(26) Dr_Feelgood_Jr · 18. Mai 2021
@21 Zustimmung! Wirtschaftsunfreundliche Konsumverweigerung und FDP passen aber nicht so ganz zusammen, oder? @24 Bananenschalen sind kein Lebensmittel. Also zumindest nicht für Menschen. ;-)
(25) k293295 · 18. Mai 2021
- 2 - Aber wenn du meinst, dass man Brot nicht verschimmeln, Obst und Gemüse gefälligst nicht verfaulen lässt, stimme ich auch da zu. Einkochen kann ich selbst nicht, aber 2 Nachbarinnen können und tun das. Da gibts nen Austausch zwischen denen und mir. Ansonsten hab ich ne Gefriertruhe und kann kochen. @20: Biodiesel und Ethanol werden aus extra dafür angeebauten Pflanzen gewonnen, quasi für den Tank statt für den Teller. Nein, das ist nicht sinnvoll. @22: Nein, Folge von Überlegungen.
(24) k293295 · 18. Mai 2021
@21: Wenn "motorisierter" Individualverkehr den Verbrenner (Benzin/Diesel) heißt, dann bin ich da bei dir. Da ich gelegentlich ein paar schwere, sperrige Sachen durch die Gegend bewegen muss, bin ich gelegentlich auf Fahrzeuge der Kangoo- oder Sprinter-Klasse angewiesen. Die gibts elektrisch und ich nutze das auch so. mir muss das Auto nicht gehören, solange ich legal den Schlüssel dazu habe. Kein Gramm Lebensmittel wegzuschmeißen ist unmöglich, schon weil Bananenschalen nicht essbar sind. - 2 -
(23) AS1 · 18. Mai 2021
@22 Mag sein, bei mir funktioniert's seit 1997.
(22) Chris1986 · 18. Mai 2021
@21 Naiv utopisch, die Vorstellung.
(21) AS1 · 18. Mai 2021
@19 Es ist doch ganz einfach: keine Nutzung von motorisiertem Individualverkehr, umfassende Energieeffizienz zu Hause, kein Gramm Lebensmittel wegwerfen und einfach bei jeder geplanten Anschaffung zwei Fragen stellen: brauche ich das wirklich? Welches der Produkte, die in Frage kommen , hat den längsten Lebenszyklus und die geringsten Gesamtkosten? Machen das alle, sind wir schon ein ganzes Stück weiter. Genug gesagt?
(20) smailies · 18. Mai 2021
@18: Wenn ich manche "Klimaschutz"-Maßnahmen sehe finde ich schon, dass es einen Unterschied macht. Sicher sagt dir "Biodiesel" was, oder? In den allermeisten Fällen ist das umwelttechnischer Nonsens, dient aber angeblich dem Klima, also wird es gemacht. Windräder in ökologisch sensiblen Gebieten.... Das sind mal auf die Schnelle ein paar Beispiele der Widersprüchlichkeiten...
(19) k293295 · 18. Mai 2021
@17: <<ändert euren Lebensstil wie AS1 sagt>> - was sagt er denn, wie wir ändern sollen? Außer sinnlosem FFF-Gebashe ist da doch nix.
(18) thrasea · 18. Mai 2021
@17 Das ist doch keine Frage von entweder – oder? Klimaschutz und Umweltschutz schließen sich i.d.R. nicht aus. Die heute schon beobachteten und in Zukunft zu erwartenden weltweiten Folgen durch die globale Erwärmung sind übrigens sehr konkret, sehr teuer und keineswegs nur eine statistische Größe.
(17) smailies · 18. Mai 2021
Ich finde die ganze "Klimaschutzdebatte" daneben. Klima ist eine statistische Größe. Die kann man nicht "schützen". Wir können unsere Umwelt Schützen, die Pflanzen, die Lebensräume. Und das sollten wir tun! Und dafür kann ich mich stark machen. Eine abstrakte Größe "retten" zu wollen ist in meinen Augen nichts anderes als "Augenwischerei". Pflanzt Bäume und zieht die auf, ändert euren Lebensstil wie AS1 sagt und schöpft die Möglichkeiten dazu aus! Das hilft eurer Umwelt!
(16) k293295 · 17. Mai 2021
@15: Und WIE du das tust, sieht man bestens an #11.
(15) AS1 · 17. Mai 2021
@14 Richtig - ach nee, wohl nicht. Ich rede nicht mit ihnen, ich höre ihnen zu. Das ist dann aber auch schon alles.
(14) k293295 · 17. Mai 2021
@12: Wie kommst du darauf, dass FFF das nicht kapiert? Wenn du deinen Ekel vor allem, was "grün" aussieht, mal überwindest ud mit den Kids vernünftig(!) - also ohne dein dauerndes "ich weiß alles besser als ihr" - redest, wirst du merken ... ach, nee, wohl nicht. @11: Die Verursacher - und das sind wir Erwachsenen seit Kriegs-Ende - haben eine Rechnung aufgehäuft, die wir zu unseren Lebzeiten nicht mehr bezahlen können.
(13) k293295 · 17. Mai 2021
@5: Also willst du eine Partei wählen, die dich nach Strich und Faden belügt. @10: Aus seinem Einen könnte Dein Anderes werden. ^^
(12) AS1 · 17. Mai 2021
Und die persönliche Maßnahmen - die übrigens nicht zwingend als Einschränkungen empfunden werden müssen - sind unverzichtbarer Bestandteil, weil das die Nachfrageseite ist. Das kapiert FFF aber auch nicht. Ohne intelligente Steuerung und damit die Nutzung von Marktinstrumenten wird das nichts - also geht es eben nicht um eine grundlegende Transformation der Wirtschaft.
(11) AS1 · 17. Mai 2021
@8 Bis auf Deinen letzten Satz einverstanden. Lass doch die Verursacher den vollen Preis zahlen, darauf wird es ohnehin hinauslaufen. @9 Nein, es geht nicht um eine grundlegende Transformation der Wirtschaft. Um eine grundlegende Transformation der Produktion im Bereich des sekundären Sektors sehr wohl. Wenn FFF von einer grundlegenden Transformation von Wirtschaft und Produktion spricht, ist das nichts als eine Worthülse, wenn es um konkrete Massnahmen geht, kommt da nur heisse Luft.
(10) tastenkoenig · 17. Mai 2021
@2: Kauf Dir besser kein Grundstück an der Küste.
(9) thrasea · 17. Mai 2021
@6 Dann glaubst du also nicht, dass es zu einer grundlegende Transformation von Wirtschaft und Produktion kommen wird / muss? Das muss übrigens nichts Schlechtes sein. Im besten Fall wird das ein großes Modernisierungsprogramm, das unsere Zukunft als Wirtschaftsstandort sichert und für den Wohlstand der kommenden Generationen sorgt. Besser das, als zu lange am fossilen Zeitalter zu kleben, hinter anderen Ländern zurückzufallen und am Ende unterzugehen.
(8) k293295 · 17. Mai 2021
@6: "Der Pfad zur Klimaneutralität führt allein über eine grundlegende Transformation von Wirtschaft und Produktion" - damit ist eigentlich alles gesagt. Jede*r Einzelne ist gefordert, sich Gedanken zu machen, und von der Politik kann man verlanngen, die Rahmenbedingungen entsprechend zu fassen. Mit "Markt, Markt, Markt" ist dabei nichts und niemandem geholfen, schon gleich gar nicht dem Klima, solange Klimasünder nicht selbst die VOLLE Rechnung zahlen, die schon jetzt entsetzlich hoch ist.
(7) Chris1986 · 17. Mai 2021
"Nach Ansicht von Reemtsma lenkt die Diskussion um persönliche Einschränkungen im Lebensstil nur ab." Was genau will sie damit sagen? @3 Es gibt eine Lösung: Ein entsprechend jährlich schrumpfende Anzahl an Emissionszertifikaten, die marktkonform an die Emittenten verkauft werden. Gleichzeitig wird die Möglichkeit eingeführt selbst Zertifikate in Umlauf zu bringen für entnommenes und dauerhaft gebundenes CO2, was eine wirtschaftliche Grundlage für aktiven Klimaschutz bedeuten würde.
(6) AS1 · 17. Mai 2021
@3 Selbstverständlich habe ich einen Plan. Wenn Du das wünschst, kann ich den gerne in einem meiner herausragenden Blogeinträge skizzieren. FFF wählt wieder den üblichen Weg: grosse Dinge fordern und damit von dem ablenken, was wirklich notwendig ist: nämlich die Maßnahmen jedes Einzelnen. DAS ist der Schwerpunkt, nicht irgendwelche staatlichen Maßnahmen, die ohnehin nur zu 50 Prozent effektiv sind und wieder unerwünschte Nebeneffekte produzieren, die man mal wieder nicht mitbedacht hat.
(5) corneliusnepos · 17. Mai 2021
Ich werde jedenfalls eine Partei wählen, die mir weiterhin Billigflüge verspricht.
(4) driverman · 17. Mai 2021
Diese Kritik sehe ich etwas zweischneidig. Klar wäre es sinnvoller eine Europaweite Regelung zu erlassen,aber ein Verbot innerdeutscher Flüge ist nunmal wesentlich leichter durchzusetzen. Beim Anteil innerdeutscher Flüge an den CO2-Emmissionen sind wir m.M.n. jedoch in dem Bereich "Trau keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast". 0,25 % erscheint mir hier deutlich zu gering. Das man Meetings auch virtuell durchführen kann sollte einfach beibehalten werden, schon das würde entlasten.
(3) thrasea · 17. Mai 2021
@1 Aha! Hat denn irgendjemand einen Plan, wie die Klimaneutralität gelingen soll – eine Person, eine Partei? Dass die Klimaneutralität bis spätestens 2050 völkerrechtlich verbindlich eingehalten werden muss, hast du aber mitgekriegt? Verbot(e) fordert Reemtsma eben genau nicht.
(2) pullauge · 17. Mai 2021
baut Euch eine Hütte im Wald und ernährt Euch von Wurzeln
(1) GeorgeCostanza · 17. Mai 2021
"Der Pfad zur Klimaneutralität führt allein über eine grundlegende Transformation von Wirtschaft und Produktion" <<< waschechte Aussage einer "Grünen". Zwar keinerlei Idee oder Ansatz, WIE das zu bewerkstelligen ist, aber fordern (= verbieten) kann man ja.
 
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