Fresenius Medical Care will 2022 Gewinn wieder steigern - FMC-Aktie gibt nach

Der Dialysedienstleister Fresenius Medical Care (FMC) hat im ersten Quartal 2022 einmal mehr die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie zu spüren bekommen.
Die Patienten-Übersterblichkeit durch COVID-19 war zunächst höher als erwartet, im Laufe des Quartals aber rückläufig. An seinem Ziel, im laufenden Jahr wieder zu Gewinnwachstum zurückzukehren und sowohl Umsatzwachstum als auch Konzernergebnis im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich zu steigern, hält der Bad Homburger DAX-Konzern fest.

Von Januar bis März legte der Umsatz um 8 (währungsbereinigt 3) Prozent auf 4,548 Milliarden Euro zu. Operativ verdiente die Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA mit 348 Millionen Euro 27 (währungsbereinigt 30) Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Analysten hatten im Mittel Erlöse von 4,495 Milliarden und ein EBIT von 342 Millionen Euro erwartet.

Nach Steuern und Dritten verblieb ein Gewinn von 157 Millionen Euro nach 249 Millionen vor einem Jahr, entsprechend einem Rückgang um 37 Prozent bzw währungsbereinigt 39 Prozent. Mit 159 Millionen Euro waren Analysten von einem etwas höheren Nettogewinn ausgegangen.

Die Patienten-Übersterblichkeit stieg im Auftaktquartal wieder an, und zwar auf etwa 2.310 von circa 2.000 im Schlussquartal 2021 und etwa 2.900 im dritten Quartal. Im Februar und März ging die Übersterblichkeit im Einklang mit den Infektionszahlen zwar deutlich zurück, lag auf Quartalsbasis aber über dem ursprünglich erwarteten Niveau.

Die FMC-Aktie verliert im XETRA-Handel zwischenzeitlich 3,77 Prozent auf 58,12 Euro.

Die Zahlen von FMC würfen Fragen auf, schrieb Analyst David Adlington von JPMorgan in einer ersten Einschätzung. Beispielsweise enthielten die operativen Erträge den Verkauf von Kliniken, vor allem in der Region Asien-Pazifik. Auch enthielten der Umsatz und der operative Gewinn (Ebit) Umbuchungen, deren Umfang jedoch nicht beziffert sei.

"Wie erwartet schwach", kommentierte Tom Jones von der Berenberg Bank das erste Quartal von FMC. Am Markt habe man mit einem schwachen Quartal gerechnet, und so sei es dann auch gekommen. Wichtig sei, dass sie die Erwartungen nicht noch unterboten hätten.

Von Britta Becks

FRANKFURT (Dow Jones) / FRANKFURT (dpa-AFX)

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[finanzen.net] · 04.05.2022 · 16:28 Uhr
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