Freilassung im Gazastreifen: Ein Lichtblick für die Bundesregierung
Mit sichtbarer Erleichterung hat die Bundesregierung auf die Freilassung der letzten Geiseln durch die Hamas im Gazastreifen reagiert. In den Worten des stellvertretenden Regierungssprechers Sebastian Hille wird deutlich, dass das Ende des zwei Jahre dauernden Konflikts eine längst überfällige Wende markiert. Insbesondere die Befreiung der Geiseln, die über Jahre hinweg Angst und Schmerz erleiden mussten, sei eine sehr gute Nachricht.
Die Freude der Angehörigen über die Rückkehr ihrer Lieben ist auch eine Freude, die die Bundesregierung teilt. Besonders für die sieben unter den Freigelassenen befindlichen deutschen Staatsangehörigen betonte Hille: „Wir wünschen ihnen und ihren Familien viel Kraft für den nachhaltigen Heilungsprozess.“ Mit Blick auf die schmerzenden Verluste gedachten Hille und die Regierung auch den Familien, die ihre Angehörigen während der Gefangenschaft der Hamas verloren haben. Endlich können sie nun Abschied nehmen und die sterblichen Überreste in Würde empfangen.
Die Vereinbarungen mit der Hamas sehen vor, dass neben den freigelassenen Geiseln die Überreste von 28 weiteren Opfern übergeben werden, darunter die von drei Deutsch-Israelis. Ein Dank der Bundesregierung geht insbesondere an die US-Regierung unter Führung von US-Präsident Donald Trump sowie an die Vermittlerstaaten Katar, Ägypten und die Türkei, die maßgeblich zur Erreichung dieses Friedens beigetragen haben. Die israelische Regierung wird ebenfalls für ihren konstruktiven Einsatz gewürdigt.
Entscheidend sei nun, dass alle involvierten Parteien ihren Verpflichtungen nachkommen, um den fragilen Waffenstillstand zu sichern und eine Verbesserung der humanitären Lage zu erzielen. Die Bundesregierung unterstreicht ihre Bereitschaft, sich für eine stabile, friedliche Lösung einzusetzen und zu prüfen, wie der Gazastreifen nachhaltig gesichert werden kann.
