Berlin (dts) - Kurz vor dem traditionellen Dreikönigstreffen der FDP ist bei den Liberalen eine Debatte darüber entbrannt, wie die Partei mit bestimmten Erscheinungen des Zeitgeistes umgehen soll. Es gebe eine "von rechts und links betriebene Spirale der moralischen Empörung, vor allem bei den ...

Kommentare

(41) satta · 02. Januar 2021
An den Kernaussagen Baums hat sich in einem halben Jahr tatsächlich nichts Wesentliches geändert, die F.D.P. ist in einer ähnlich schlechten Verfassung wie vor ca. zehn Jahren schon unter Ph. Rösler. Aus der Regierungsbeteiligung ging die Partei damals gleich in die APO, war mehr mit sich selbst als mit Politik beschäftigt, war das nicht Beweis genug, dass die F.D.P. nicht mehr zu viel taugt in der Bundespolitik? Und ausgerechnet dieser Luftikus soll das Ruder rumreißen?
(40) k293295 · 01. Januar 2021
@39: Hier weiter rumzutrollen ist keine große Aufgabe. Es ist einfach und billig, weil von über 380.000 angemeldeten Usern du und deinesgleichen schon 379.000 dauerhaft vertrieben wurden. Die verfaulten Früchte, derer Ernte du dich rühmen willst, sind nicht mal deine Saat gewesen.
(39) AS1 · 01. Januar 2021
@38 Und zum vorläufigen Abschluss wieder mal ein paar persönliche Angriffe unter die Gürtellinie. Irgendwie beruhigend, das sich gewisse Dinge eben nicht ändern - auch im Neuen Jahr. Ansonsten aber werden sich viele Dinge in diesem Jahr - hoffentlich - ändern. Und natürlich wird es wieder herausragende, zukunftsweisende Blogeinträge geben. Vorläufig wünsche ich eine Gute Nacht, ich muss mich wie immer auf große Aufgaben vorbereiten.
(38) k293295 · 01. Januar 2021
@37: Nix Blumen, du kannst einfach nicht beim Thema bleiben, brauchst deinen Narzissmus wie der Junkie seinen Löffel. Es geht um <link>
(37) AS1 · 01. Januar 2021
@36 hihi. Wie immer vielen Dank für die Blumen. Ändert aber nichts daran, daß diese völlig veralteten, in meiner grenzenlosen Inkompetenz zusammengestellten Quellen recht gut kurz und knapp die Meinung von Baum wiedergeben.
(36) k293295 · 01. Januar 2021
- 2 - Und @29 die gleiche Blödheit zu unterstellen, zeugt nur mal wieder von deiner eigenen Inkompetenz im verstehend lesen.
(35) k293295 · 01. Januar 2021
@34: Meinst du echt, der dts "zitiert" Baum vom Juli 2020? Das ist bei weitem keine Nachrichtenagentur, aber SO blöd sind nicht mal die. Im übrigen sind deine Links nur der Beleg für meine Meinung, dass Lindner ein substanzloser Lautsprecher ist, dem die FDP in ihrer Blind- und Blödheit folgt, weil sie keinerlei intellektuelles Potential mehr oberhalb der Riege von Ex-Politikern mehr hat. - 2 -
(34) AS1 · 01. Januar 2021
@33 Service für Dich: das sollten die wesentlichen Aussagen sein, die @29 meint: <link> <link>
(33) k293295 · 01. Januar 2021
@29,32: Darf ich das so verstehen, dass Baum der FDP genau @31s Verhalten vorwirft, überhaupt nichts zur Sache beizutragen sondern sich immer nur im selbsterzeugten Licht zu sonnen? Die Stromrechnung für die althergebrachten Glühlampen überlässt man gern der Bevölkerung.
(32) gabrielefink · 01. Januar 2021
@29 Wie ich schon öfter schrieb, grundsätzlich Kritik gegen alles aber keine eigenen konstruktiven Vorschläge.
(31) AS1 · 01. Januar 2021
@30 Lustig, mir hier Unsachlichkeit vorzuwerfen. Ich habe hier noch niemanden verachtet, herabgesetzt, gedemütigt. Ich kritisiere Meinungen und Statements, keine Personen. Ich würde übrigens hier auch niemandem Bedeutungslosigkeit und Inkompetenz unterstellen, weil ich die Personen ja noch nicht mal persönlich kenne. Diese Art der "Argumentation" bleibt hier anderen vorbehalten, und Deine Aussagen sind da noch harmlos.
(30) k293295 · 01. Januar 2021
@27,28: Und mit genau dieser unsachlichen Art verhinderst du jede sachliche Diskussion. Wer Vorschläge einbringt, wird von dir verachtet, herabgesetzt, gedemütigt. Natürlich lässt sich das niemand gefallen, aber damit lenkst du die Diskussion auf dich statt auf die Sache, wohin sie aber eigentlich gehört. Damit stehst du möglichen Lösungen aktiv im Weg, weil du wild mit den Armen fuchtelst, denn du kannst deine Bedeutungslosigkeit genauso nicht akzeptieren wie deine Inkompetenz.
(29) thrasea · 01. Januar 2021
Leider wird Gerhard Baum zu knapp zitiert in der Meldung. Er hat durchaus mehr gesagt zur FDP: "Skepsis im Hinblick auf den Klimawandel, die Einführung von Elektromobilität, Europaskepsis, Skepsis gegenüber dem Staat und seinen notwendigen Schutzaufgaben, Flüchtlingsskepsis, Skepsis gegenüber Regierungshandeln in der Coronakrise."
(28) AS1 · 01. Januar 2021
@22 "insbesondere wenn politische Entscheidungen zum Nachteil der Gesellschaft zu zögerlich angegangen werden oder noch nicht einmal die Richtung stimmt oder Politiker selbst unethisch agieren." Auch hier wird es schon wieder schwierig. Wer bestimmt denn da die Maßstäbe? Wahrscheinlich auch wieder die 2 Akteure, die ich genannt habe?"
(27) AS1 · 01. Januar 2021
@25 Auf die Idee kam ich zwar noch nicht, aber "bedingungsloser Gehorsam" hört sich trotzdem irgendwie komisch an. Anerkennung und Lobpreisung reichen völlig aus :-)
(26) AS1 · 01. Januar 2021
@22 Die Öffentlichkeit artikuliert sich aber gar nicht, sondern es artikulieren sich die Medien, die ihre eigene Agenda haben, und schreiende Minderheiten, die ebenfalls ihre eigene Agenda haben. Und das, was Du als "Rückkopplung zwischen Regierung und Volk" beschreibst, sind in der Realität genau diese beiden Akteure, die natürlich behaupten, sie würden sowas wie das Allgemeinwohl vertreten.
(25) k293295 · 01. Januar 2021
@24: Na, @6 hab ich erst gar nicht kommentiert, weil es deine übliche Selbstbeweihräucherung ist, "natürlich" gepaart mit der üblichen Verfemung aller, die es wagen, dir zu widersprechen. Darüber ist auch gar keine Diskussion möglich, denn esw ist ausgemachter Unfug, den du ja immer unde immer wieder fortsetzt. Nein, du willst keine Sachdiskusion, du willst deinen Willen nach bedingungslosem Gehorsam gegenüber dir und deiner FDP durchdrücken.
(24) AS1 · 01. Januar 2021
@23 Mein Fehler, ich meinte natürlich den Besten, also mich selbst. @5 und @6 waren gemeint, meine herausragenden Ausführungen zur Einführung der moralischen Empörungskategorie in den politischen Diskurs.
(23) k293295 · 01. Januar 2021
@21: Sachkritik ist die Kritik daran, dass die FDP erst etwas fordert, das Lindner, wenns passiert, dann ablehnt. Ist Lindner FDP-Chef oder gehört er aus Versehen vielleicht der FDP gar nicht an? Die FDP hat sich immer als Partei der Wirtschaft verstanden, eine große Sozialbewegung der FDP ist nicht bekannt, und wird ja auch von anderer Seite beschimpft. Was an @4 Moralist sein soll, erschließt sich mir kein Bisschen. Sie zitiert einzig die Umfragewerte der FDP, die derzeit um die 5 % liegen.
(22) satta · 01. Januar 2021
@13 Ich habe geschrieben, Sinn der Öffentlichkeit, nicht Sinn der Demokratie an sich. Früher hat man religiös begründet an die Moral appelliert, heute ist das ethisch begründet und nennt sich Compliance. Im Kern geht es darum, dass es in einer Demokratie eine Rückkopplung zwischen Regierung und Volk geben muss, insbesondere wenn politische Entscheidungen zum Nachteil der Gesellschaft zu zögerlich angegangen werden oder noch nicht einmal die Richtung stimmt oder Politiker selbst unethisch agieren
(21) AS1 · 01. Januar 2021
@17 Sachkritik habe ich in diesem Thread noch gar keine gehört. @19 Von Wirtschaft war gar nicht die Rede, und "die Wirtschaft" gibt es sowieso nicht, das sind letzlich auch wir alle. Und nein, den Vorwurf der Unmoral muss ich mir nicht gefallen lassen. Ich rege mich nicht über Leute mit Moral auf, sondern auf selbsternannte Moralisten, siehe @4 und @5. Und was die persönlichen Angriffe anbelangt, da bin ich ganz gelassen, ich bin hier ja Einiges gewöhnt.
(20) k293295 · 01. Januar 2021
@18: Wenn wir den Klimawandel mithilfe der Politik aufhalten wollen, müssen wir aber die PolitikER (M/w/d) auswechseln. Platt gesagt: Die "alten weißen Männer" müssen abtreten.
(19) k293295 · 01. Januar 2021
@13: "Die Wirtschaft" als heilige Kuh zu streicheln, sie in ihrer Hemmungslosigkeit kategorisch von allen Regeln zu verschonen, das hat NICHTS mit "gemeinsam nach Lösungen suchen" zu tun sondern ist einfach das Problem. @15: Und wenn du dich über Moralisten und Moral aufregst, musst du dir den Vorwurf, unmoralisch zu sein gefallen lassen.
(18) tastenkoenig · 01. Januar 2021
@16 doch, Empörung ist durchaus berechtigt, wenn Leute die ihnen vom Volk übertragene Aufgabe nicht oder nur unzureichend erfüllen, obwohl es nicht an der Erkenntnis mangelt. Den Klimawandel können wir nur mithilfe der Politik aufhalten, nicht ohne sie und ganz gewiss nicht gegen sie.
(17) k293295 · 01. Januar 2021
@14: Beschwerst nicht immer du dich über persönliche Angriffe statt Sachkritik? Sachkritik willst du nicht zur Kenntnis nehmen, kommst immer wieder mit denselben reflexhaften, verzweifelten Abwehrversuchen, die ideologisch bis demagogisch begründet sind. Und das mit Wortschöpfungen wie "linksgrünes Narrativ", einer freien Erfindung, und "Nanny-Staat", einem Wort, das du massiv zweckentfremdest. Nein, da änderst du deine Richtung nicht: rückwärts ins Verderben.
(16) AS1 · 01. Januar 2021
@15 Nein, zur Empörung ganz bestimmt nicht. Über Empörungskultur wurde hier ja nun hinreichend gesprochen. Den Klimawandel halten wir auf, nicht die Politik. Wäre schön, wenn gerade die Moralisten das mal begreifen würden.
(15) tastenkoenig · 01. Januar 2021
Dass sie überhaupt Mittel vorschlagen müssen ist der an Unwillen grenzenden Träg- und Zaghaftigkeit der Politik geschuldet und berechtigt zu jeder Empörung.
(14) AS1 · 01. Januar 2021
@12 Lass Dir doch mal was Neues einfallen, jetzt im Neuen Jahr. Deine Lobpreisungen der Sprößlinge des Nanny-Staates sind ja nun schon bekannt. Das ändert übrigens nichts daran, daß die immer noch die richtigen Ziele mit den falschen Mitteln erreichen wollen. Ich konnte da jedenfalls noch keine Richtungsänderung erkennen.
(13) AS1 · 01. Januar 2021
@11 Nein. Der Sinn der Demokratie ist es nicht,"Unrecht zu brandmarken" - siehe @5 und @6 . Alein schon die Wortwahl ist da auch schon verräterisch - denn schon wird wieder auf die moralische Schiene eingeschwenkt. Der Sinn der Demokratie ist es, gemeinsam Probleme und Herausforderungen zu identifizieren - das ist der einfachere Teil der Aufgabe, dann gemeinsam Lösungen zu suchen, das ist der schwierigere Teil der Aufgabe.
(12) k293295 · 01. Januar 2021
@5: Profis? Erst plakatiert die FDP: "Schulranzen verändern die Welt, nicht Aktenkoffer", und wenn die "Schulranzen" genau das wollen, kommt Lindner mit: "Überlasst das den Profis!" Und mit "Profis" meint Lindner nicht die Wissenschaftler, von denen die "Schulranzen" nämlich fordern, dass auf die gehört werden sollen, sondern sich und seine Politikerkollegen mit den Aktenkoffern zur Geld-Verstauung. Nein, das sind keine Profis, das sind "Professionelle".
(11) satta · 01. Januar 2021
@10 Stimmt, unter Jürgen W. Möllemann hat man mal Versuche in Richtung Rechtspopulismus unternommen, gut dass das wieder aufgegeben wurde. Aber auch Donald Trump könnte sich gut und gerne als Opfer moralischer Empörung darstellen, ist das nicht irgendwie auch Sinn von Öffentlichkeit in einer Demokratie, selbstverständlich gewordenes oder geglaubtes Unrecht auch zu brandmarken?
(10) Chris1986 · 01. Januar 2021
Die FDP ist die Partei, die noch am wenigsten dem Populismus und der moralischen Empörung unserer Zeit erlegen ist und nicht auf Spaltung setzt.
(9) gabrielefink · 01. Januar 2021
<FDP streitet über Zeitgeist [...] Der frühere Bundesinnenminister Gerhart Baum kritisierte hingegen seine Partei für eine überzogene Skepsis gegenüber Modernisierungstendenzen. "Manchmal scheint mir die FDP aus der Zeit gefallen"> Sagt ausgerechnet ein 88-Jähriger. Darüber sollten sie mal nachdenken.
(8) Urxl · 01. Januar 2021
@6: Ich sehe die FDP als die Partei im gemäßigsten Spektrum, auf die man am ehesten verzichten kann. Anders gesagt: Mir fällt kein relevantes Problem in Deutschland ein, dessen Lösung FDP wäre.
(7) satta · 01. Januar 2021
@4 Nach ihrem Selbstverständnis müssten doch die anderen Parteien darum bitten, unter Kanzler Lindner gnädigerweise mitregieren zu dürfen, nachdem seine Liberalen dann mit einem 7%-Wahlsieg in den nächsten BT eingezogen sein werden. Das Bsp. Thüringen macht doch vor, dass man nur 5% als Regierungschef benötigt.
(6) AS1 · 01. Januar 2021
@2 ...ist unmoralisch oder böse. Bis zu den deutlich persönlichen Angriffen direkt auf die Person ist es dann meist nicht mehr weit. Diese Variante der "Streitkultur" verhindert jeglichen Konsens und Kompromiss. Wir bewegen uns da deutlich auf amerikanische Verhältnisse zu, und das kann eigentlich keiner wollen.
(5) AS1 · 01. Januar 2021
@2 Sie sind die Profis. Jedenfalls ist die FDP zumindest die Einäugige unter den Blinden, wenn ich mir unsere Parteienlandschaft so angucke. Und die Spirale der moralischen Empörung ist in der Tat ein Hauptproblem der derzeitigen politischen Debatte. Auch hier in den Diskussionen ist ja immer wieder zu beobachten, dass aus einer Position der scheinbaren moralischen Überlegenheit argumentiert wird: wer anderer Meinung ist, der hat nicht nur die "falsche" Position, sondern diese Person ...
(4) Sonnenwende · 01. Januar 2021
Über eine Regierungsbeteiligung braucht die FDP wohl nicht nachdenken – lieber mal erst, ob sie über die Fünf-Prozent-Hürde kommen.
(3) Lenna · 01. Januar 2021
Alle Jahre wieder...die bekannte Debatte.
(2) tastenkoenig · 01. Januar 2021
Vielleicht sollten sie es einfach den Profis überlassen... *scnr*
(1) satta · 01. Januar 2021
Die F.D.P. dürfte schon einen großen Teil ihres einstigen Stammklientels an die Grünen verloren haben, und eine Partei für den einfachen Arbeiter werden die Liberalen sicherlich nicht mehr.
 
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