Berlin (dts) - Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) hat davor gewarnt, in der Coronakrise wieder in alte Rollenmuster zurückzufallen. "Erste Untersuchungen zeigen, dass wir wieder stärker zur traditionellen Rollenverteilung zurückkommen, Mütter also mehr Verantwortung für Erziehung und ...

Kommentare

(26) Sonnenwende · 10. Mai 2020
@25 Frau G. zaubert das ja nicht einfach so aus dem Hütchen. Ich würde mir wünschen, es wäre so wie du es sagst, nämlich dass es kein Problem ist. Leider ist es ein Problem, sonst wäre es ja kein Thema. Das ist die Realität, nicht der Wunsch. Aber sympathisch bist du mir schon mit deinem positiven Glauben.
(25) Troll · 10. Mai 2020
@24 du sagst, du häst es nicht generell für falsch. Ich habe auch nie etwas anderes behauptet. Ich sagte doch direkt, die Familie kann das selber gestalten. Mir ging es nur darum, daß ich kein Problem damit habe, wenn viele Familien das so aufteilen, wie es dem traditionellem Bild entspricht und ich die Bedenken von Frau Giffey als unbegründet ansehe. Meine Aussage war, es ist in Ordnung, wenn das so gehandhabt wird. Wenn das nicht so rüberkam, habe ich mich vielleicht unklar ausgedrückt.
(24) Sonnenwende · 10. Mai 2020
@23 ich halte es nicht für generell falsch, dass sich ein Partner-das muss nicht zwangsläufig die Frau sein-sich primär um Familie kümmert und dafür auf Karriere verzichtet, während der Partner Karriere machen kann. Aus meiner Lebenserfahrung heraus halte ich es aber für absolut falsch, sich in diesem Fall nicht abzusichern. Und damit, dass es nicht immer die Frau sein muss, die sich um die Familie kümmert, sind wir sehr wohl wieder bei Frau G. Das entspricht nämlich nicht alten Rollenvorstellgn
(23) Troll · 10. Mai 2020
@22 ok, ich meinte ja auch nur, daß ich kein Problem drin sehe im Gegensatz zu Frau Giffey, solange Frauen nicht grundsätzlich benachteiligt werden, sondern weil diese Rollenverteilung sich einfach so ergibt, weil sie zweckmäßig ist. Und da du mir daraufhin widersprochen hattest, bin ich davon ausgegangen, daß du das generell für falsch hälst, wenn sich eine Frau um Haushalt und Kinder kümmert zum Nachteil der Karriere. Wenn du es nur für dich ablehnst, ist das ja was anderes.
(22) Sonnenwende · 10. Mai 2020
@21 dass man das nicht vorher weiß, da gebe ich dir vollkommen recht. Ich habe ja auch nur gesagt, dass ich mich auf ein solches Konzept, wo einer total abhängig wird von dem anderen, auf keinen Fall einlassen würde. Nicht ohne eindeutigen Ehe Vertrag, wo demjenigen, der auf Karriere verzichtet im Falle einer Scheidung Unterhalt zugesichert wird.
(21) Troll · 10. Mai 2020
@20 Das streite ich nicht ab, daß es häufig anders läuft. Nur zu dem Zeitpunkt, zu dem man heiratet sollte man doch überzeugt davon sein, daß es für ewig hält. Und wenn man dann im Ehestand überlegt, wie man sich die Aufgaben aufteilt, kann man doch nicht davon ausgehen, daß die Ehe nicht anhält? Denn wenn man zu diesem Zeitpunkt schon die Befürchtung hat, sollte man halt nicht heiraten.
(20) Sonnenwende · 10. Mai 2020
@19 Oh doch – ich habe den Sinn der Ehe sehr wohl verstanden. Das ist ein gegenseitiges Versprechen, dass man sich bis dass der Tod einen scheidet lieben und ehren will. Dummerweise läuft es nicht allzu selten anders – und insbesondere der unabhängige Teil in der Ehe, also der Hauptverdiener, macht sich irgendwann von den Socken und sieht dann gar nicht ein, dass er weiterhin Verantwortung für gewisse Dinge übernehmen muss. Von lieben und ehren ist dann natürlich auch keine Spur mehr…
(19) Troll · 10. Mai 2020
@17 Dann hast du den Sinn der Ehe aber nicht verstanden. Ehe heißt, man hat den einen Partner fürs Leben gefunden und geht davon aus, daß es der für den Rest des Lebens ist. Man heiratet nicht mit der Option der Scheidung nur um Kinder abzusichern usw. Das wäre ja fast gleichwertig mit einer Scheinehe, wenn es so sein sollte. Ich ägere mich immer wieder, wenn sich Leute trennen, nur weil es nicht mehr so wie früher ist, anstatt sich zusammenzuraufen. Die Ehe ist so doch nichts mehr wert.
(18) toyo · 10. Mai 2020
Ich möchte hier einen Artikel mal zufügen ;) <link>
(17) Sonnenwende · 10. Mai 2020
@15 Nicht meine Logik, meine Erfahrung spricht aus mir. Und es gibt außerdem auch noch einige andere Gründe zu heiraten: um Kinder besser ab zu sichern, weil man weniger Steuern zahlt, Außerdem weil man gutgläubig ist und hoffnungsfroh… wären nur einige Gründe, die mir einfallen. aber freut mich, dass du derart optimistisch darauf blickst… bist ja auch noch ein wenig jünger und noch nicht in der Mid-Life-Crisis…
(16) thrasea · 10. Mai 2020
@15 Sorry - aber was hier in deinen Kommentaren steht ist das beste Beispiel für verkrustete Rollenmodelle.
(15) Troll · 10. Mai 2020
@14 aber dann verstehe ich nicht, warum man heiratet, wenn man nicht darauf vertraut, daß die Ehe ewig hält. Deine Logik widerspricht sich. Man heiratet, also ist man sich sicher, daß man zusammenbleiben will. Andererseits soll die Frau die Karriere nicht aufgaben, damit sie im Fall einer Scheidung nicht dumm dasteht. Dann erklär mir doch mal, warum man dann überhaupt heiraten sollte.
(14) Sonnenwende · 10. Mai 2020
Ich kriegs immer wieder hin – mein Beitrag -12- war an @11 gerichtet und nicht an mich selbst…;-)
(13) Anathas · 10. Mai 2020
Früher war die SPD eine fortschrittliche Partei. Heute ist das absolut keine moderne Frauenpolitik, was die SPD als GroKo-Partner propagiert. Um mitzuregiern, scheut sie sich nicht, mindestens 50% der Bevölkerung in den Rücken zu fallen (z.B.Frau Nahles fragen! Ein Abgeordneter ist nur seinem Gewissen und kleinesfalls einer Funktionärs-Clique verantwortlich.) Die Corona-Krise zu instrumentalisieren um den Rückschritt verklausiliert einzuläuten, ist sowas von schäbig.
(12) Sonnenwende · 10. Mai 2020
@10 dann frag mal alle diejenigen, die vertraut haben, die sich darauf eingelassen haben, und ihnen letztendlich genau das passiert ist, was ich beschrieben habe. Ich rede nicht von mir, habe aber beruflich viel mit solchen Dingen zu tun. Und glaub mir, es sind eine ganze Menge Frauen – es gibt auch ein paar wenige Männer, aber die sind absolut in der Minderzahl - denen so etwas passiert ist.
(11) Troll · 10. Mai 2020
@10 Schade wie du argumentierst. Also gleich eine Scheidung mit einzuplanen. Im Normalfall heiratet man ja mit der Absicht, ein Leben lang zusammen zu leben. Wenn man daran Zweifel hat, soll man nicht heiraten.
(10) Sonnenwende · 10. Mai 2020
(2) nie im Leben würde ich mich auf dieses Modell einlassen. Viel zu benachteiligend.
(9) Sonnenwende · 10. Mai 2020
@6 schlimm ist vor allen Dingen, wenn eine Frau Karriere und alles was damit zusammen hängt aufgegeben hat für die Familie, sich gekümmert hat, der Mann macht Karriere, lässt sich aus welchem Grund auch immer scheiden, und die Frau soll sich dann wieder selbst versorgen, kann aber aufgrund des Karriereverzichts bei weitem nicht das erreichen, was sie sonst erreicht hätte. Denn so ist unser Recht im Augenblick (es gibt Ausnahmen, aber die muss man sich erkämpfen).-->2
(8) Sonnenwende · 10. Mai 2020
@1 ich als Frau auch. Nur haben viele Frauen im Gegensatz zu den Männern die Wahl eben nicht. Zitat << Frauen in Sorgeberufen ja, Frauen in Führungspositionen nein - das geht auch nicht.>> Da wird es wirklich Zeit für Veränderung, und zwar massiv. Es sind die Frauen, die dieses Land in der Krise am meisten unterstützt haben, und das sollte man nicht unterschätzen und auch nicht vergessen. Und in Führungspositionen machen wir uns hervorragend – mehrfach bewiesen!
(7) Troll · 10. Mai 2020
... wollen, benachteiligt werden oder es gesellschaftlich auf Ablehnung stürzt usw. Aber die Gefahr sehe ich nicht. Ich denke, Frauen sind inzwischen schon sehr gleichberechtigt, und daran wird sich in der Gesellschaft nichts ändern, auch wenn in vielen Familien die klassische Rollenverteilung gelebt wird.
(6) Troll · 10. Mai 2020
sehen wir es doch einmal pragmatisch. Eine Familie muß sich irgendwie arangieren. Und eigentlich hat es sich bewährt, daß ein Elternteil mehr für Kinder und Haushalt zuständig ist und einer Geld verdient. Und da Anfangs nach der Geburt die Mutter gebracht wird (zum Stillen) und die sowieso noch im Mutterschutz ist usw.entwickelt sich das halt oft so in den klassischen Rollen. Aber das ist an sich doch nichts schlimmes. Schlimm ist es nur, wenn Familien, die das nicht klassisch handhaben...
(5) slowhand · 10. Mai 2020
>> Nur Klatschen reicht da nicht. << Ach was? Das hätte ich ja nun nicht gedacht. Warum tun Sie denn dann nichts Frau Giffey?
(4) 17August · 10. Mai 2020
die Gefahr sehe ich auch nicht
(3) k33620 · 10. Mai 2020
Kenne keine Frau, die sich in klassische Rollenmuster drängeln ließe. Ist etwas persönliches, denke ich.
(2) Wasweissdennich · 10. Mai 2020
vor Tradition zu warnen ist auch etwas seltsam, sollte doch jeder Familie selbst überlassen sein
(1) commerz · 10. Mai 2020
als Mann hätte ich gerne die Wahl
 
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