Berlin/Nürnberg (dpa) - Fünf Millionen Arbeitslose, Hunderttausende weitere in Qualifizierungen und Weiterbildungen versteckt - Deutschlands Arbeitsmarkt kannte vor gut 15 Jahren nur ein Ziel: Stellen schaffen, wo immer es geht. Doch schon damals war für die Wissenschaft absehbar, was heute bittere ...

Kommentare

(26) Ares · 19. November 2021
@18: Hm, dazu kann ich nur sagen, das ich im dritten Lehrjahr auch über 1000€ eingefahren habe, im zweiten knapp drunter und das ist jetzt fast zwanzig Jahre her. Und unter dieser Betrachtung hört sich 1000 € im ersten gar nicht mehr nach sooo viel an. Zugegeben Platz im Wohnheim hat natürlich was, aber sobald die Lehre vorbei ist, mach ich zwar einen kleinen Gehaltssprung, über denn sich natürlich zuerst das Finanzamt freut und muss dann auch noch Miete zahlen. Sachleistungen sind ...?
(25) k22348 · 18. November 2021
Außerdem gibt es gar keinen richtigen Fachkräftemangel. Wäre es nämlich so, würden sich die Unternehmen massiv die Leute gegenseitig abwerben und so die Gehälter in die höhe treiben. So geschehen in den 2000er Jahren in den USA bei IT-Kräften ( Google, Apple, Microsoft, Amazon). Es ist eher ein Image Problem der Unternehmen. Da viele der kleineren Betriebe nicht mehr in Tarifverträgen sind, arbeiten sehr viele Facharbeiter, Meister und Techniker lieber bei den Großen auf Ungelernten Stellen.
(24) k22348 · 18. November 2021
Wenn man über Jahrzehnte Azubis einstellt, diese dann voll mitarbeiten lässt und sobald sie Fachkräfte sind nicht übernimmt ist man glaube ich als Branche selbst schuld, wenn der Ruf ruiniert wird. Habe einige Bekannte, welche Bäcker, Friseur, Kinderkrankenschwester, etc. gelernt haben und dann nicht übernommen wurden. 20 Jahre später jammern die Betriebe. Man sieht sich halt nicht immer zweimal im Leben. Manchmal verarscht man die Leute eben nur einmal.
(23) all4you · 18. November 2021
Ständig das Gejammere ! Die Industrie will doch nur "Billige" Arbeiter haben.
(22) setto · 18. November 2021
an der Schulbildung hapert es bei vielen, allerdings werden sie auch mit viel unnützem Zeug vollgestopft, da die Lehrpläne nie überarbeitet werden oder ausgemistet. Physiotherapeuten müssen für ihre Ausbildung noch oft Schulgeld bezahlen, mein Sohn hat Sanitär gelernt, im 3. Jahr 440 Euro Lehrgeld. Das ist doch lächerlich. Betriebe lehnen oft Bewerber ab, weil sie noch nicht perfekt sind, hallo deshalb sind sie Azubis. So schafft man sich seinen Fachkräftemangel selbst
(21) Blade · 18. November 2021
@17 Genau das wird auch kommen! Wir sind gerade dabei
(20) 17August · 18. November 2021
@15, Medizin gehört - als Duales Studium - an die Fachhochschule und nicht an die Uni. Ärzte, die mit 40 den ersten Nackten sehen, kann man nicht brauchen.
(19) 17August · 18. November 2021
@15, schlimm schlimm; noch nie vom Dentisten gehört?
(18) AS1 · 18. November 2021
@14 Ich mir schon. Inzwischen haben sogar die Großbetriebe Schwierigkeiten, Ausbildungsplätze zu besetzen. Und das kann bei über 1000 Euro im ersten Ausbildungsjahr + Platz im Wohnheim + Sachleistungen wohl kaum an der Bezahlung liegen, um nur mal ein Beispiel zu nennen.
(17) 17August · 18. November 2021
@13. im Kapitalismus soll Angebot und Nachfrage den Preis regeln. Genau das funktionert nicht, weil einige Berufe priviliert werden und Zwangsarbeit nur gegen Geringqualifzierte ausgeübt wird. Wenn der Bedarf an Hilfsarbeitern halt größer ist, als der an Professoren, dann muss - wenn Kapitalismus funktionieren soll - natürlich die Hilfkraft mehr verdienen, als der Prof.
(16) AS1 · 18. November 2021
@12 ... in Deutschland 2021 und nicht in England 1840.
(15) AS1 · 18. November 2021
@12 An dieser Stelle können wir die Diskussion wieder einstellen, ich frage mich manchmal, in welcher Welt Du lebst. Ein Zahnarzt ist ein Handwerker? Na, dann wünsche ich Dir mal, dass Dein Zahnarzt vielleicht doch ein bisschen mehr als ein Handwerker ist, wenn Du ihn das nächste Mal aufsuchst. Genau das Gleiche gilt übrigens für den Apotheker, falls Du mal ein speziell für Dich zubereitetes Medikament brauchen solltest. Und von was für Klassen redest Du denn da eigentlich? Aufwachen...wir sind.
(14) Ares · 18. November 2021
@7: Ich bin mir da gar nicht so sicher. ob keiner da ist. Wenn du die Wahl hast, dich als Fachkraft für 13 Euro/Std kaputt zu arbeiten oder für 18 Euro bei Rewe an der Kasse piep machst, gibt es da wohl keine langen Überlegungen. Und Geld ist grundlegend das Problem. Gibt sicher genug die gerne etwas Handwerkliches lernen wollen, aber wenn schon die Ausbildungsvergütung ein Witz ist, der nur noch vom Gesellengehalt getoppt wird, schaut man lieber wo anders.
(13) Blade · 18. November 2021
@12 Ich verstehe gerade nicht was du damit sagen willst und was es mit dem Thema zu tun hat
(12) 17August · 18. November 2021
@11, mit Freier Martwirtschaft hat das überhaupt nichts zu tun! Berufe werden absichtlich für Klassen vorbehalten. Jemand, der 5 Jahre auf Lehramt studiert und dann sein erstes Kind im Leben sieht, hat NULL mit Qualitfikation zu tun. Zahnarzt ist Handwerker und nicht Studium; Pillendreher hat mir Pharmazie nichts zu tun......"Einer hält nur für den anderen die Tür auf!"
(11) Blade · 18. November 2021
Schon witzig, es fordert jeder das die Arbeitgeber mehr bezahlen sollen und wer bekommt immer den Auftrag???? Richtig! Der Günstigste! Und jetzt ratet mal wieso er der Günstigste ist?! Deutschland ist satt, es wollen immer mehr Leute wenig arbeiten und vor allem keine Verantwortung tragen und dazu viel Geld haben und diese Kombi geht halt nicht lange gut
(10) AS1 · 18. November 2021
@8...aber damit hast Du es ja auch nicht so, hat ja was mit Marktwirtschaft zu tun.
(9) AS1 · 18. November 2021
@8 Werfe doch mal einen Blick auf die demografische Entwicklung. Und Du möchtest also gerne sozialistische Verhältnisse haben? Taxifahrer mehr Verdienst als ein Hochschullehrer? Natürlich ist es nicht angemessen, wenn eine Pflegehelferin mehr verdient als eine Lehrkraft. Fähigkeiten und Fertigkeiten sind ausschlaggebend, nicht die Arbeitsumstände. Übrigens ist das in Bezug auf das Handwerk ohnehin kein Problem -der goldene Boden gilt heute mehr denn je. Hat was mit Angebot und Nachfrage zu tun..
(8) 17August · 18. November 2021
@7, kurzfristig vielleicht ja, langfristig, NEIN! Wenn - was angemessen wäre - ein Pfegehelferin mehr verdienen würde als ein Lehrkraft, würden weniger LehrerIn werden wollen, sondern Pflegekraft. usw. usf.
(7) AS1 · 18. November 2021
@6 Wie so häufig hast Du das Problem nicht begriffen. Es ist keiner da, der kommen könnte. Es ist also keine Frage der Bezahlung, obwohl Deine üblichen linken Fantasien das natürlich wieder annehmen. @4 Kein vernünftiger Unternehmer schreit nach dem Staat. @5 Was das Stift halten anbelangt, hast Du absolut recht.
(6) 17August · 18. November 2021
Haben die Unternehmer den Kapitalismus verlernt? Zahlt mehr - kommen mehr!
(5) Wolf · 18. November 2021
Part 2 - in Deutschland installieren was vergleichbar ist. Wo es keine Ost West oder Nord Süd Gefälle gibt. Und zur Not auch dem letzten hansel in Einzelunterricht beibringen wie man einen Stift hält und seinen Namen schreibt. Das alles kostet Geld - was leider mehr als 16 Jahre in die Taschen der Politiker und deren Amigos(verzeihung Berater) gewandert ist. So was will aber keiner hören, lieber mit weiter so das veraltete System weiter gegen die Wand fahren.
(4) Wolf · 18. November 2021
Was wir in Deuschtland brauchen sind Reformen. Wir brauchen Arbeitgeber und keine Manager in Betrieben. Wir brauchen keine längere Ausbildungzeiten damit Unternehmen die Auzubis zum Lehrlingslohn als Monteur dem Auftraggebern in Rechung stellen können. Wenn ich eine Maschine kaufe muss ich auch Personal incl. Ausbildung und deren Kosten entsprechend ausbilden. Als Unternehmer kann ich nicht immer nach dem Staat rufen. Und er Staat muss endlich ein Schulsystem in Deutschland Part 2
(3) AS1 · 18. November 2021
@2 Da stimme ich Dir grundsätzlich zu. Aber gewisse Grundkenntnisse setzt Du schon auch voraus, oder? Und die kannst Du eben leider nicht mehr erwarten.
(2) storabird · 18. November 2021
@1 In vielen Berufen kommt es nicht darauf an wie gut man in der Schule ist/war, sondern wie gut man arbeiten kann. Aber viele wollen heutzutage wohl nicht mehr arbeiten und studieren lieber.
(1) AS1 · 18. November 2021
"Die Unternehmen müssten deutlich kompromissbereiter werden. «Wir können es uns eigentlich nicht leisten, Jugendliche, die sich bewerben, nicht einzustellen.» Das ist eindeutig der falsche Weg. Bessere Ausbildung in der Schule ist der richtige Weg. Oder sollen Leute, die den Dreisatz nicht beherrschen, in Zukunft - um nur ein Beispiel zu nennen - hochkomplexe Energieanlagen auf dem Gebiet der regenerativen Energien installieren?
 
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