Experte sieht Überschneidungen zwischen Salafismus und Kriminellen
10. Januar 2015, 04:00 Uhr · Quelle: dpa
Mainz (dpa) - Die Generation der Enkel der ersten muslimischen Einwanderer sind in Deutschland nach Einschätzung des Islamwissenschaftlers Marwan Abou-Taam besonders anfällig für radikale Indoktrination. «Diese dritte Generation ist am meisten betroffen, da sie sowohl von den Eltern Zurückweisung erfährt, als auch von der deutschen Mehrheitsgesellschaft», sagte Abou-Taam, der für das Landeskriminalamt von Rheinland-Pfalz arbeitet, im Gespräch mit der dpa. Häufig sei eine Überschneidung zwischen kriminellen Milieus und radikalen Salafisten-Gruppen festzustellen.