Berlin - Der frühere SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel ist gegen ein AfD-Verbotsverfahren. "Das wäre die Bankrotterklärung der Politik, die Partei nicht inhaltlich stellen zu können", sagte Gabriel dem "Handelsblatt" (Dienstagausgabe). "Politik würde sich dem Symptom, aber nicht der Ursache widmen." ...

Kommentare

(7) Pontius · 08. Oktober um 11:26
@6 Ja(in), man muss aufzeigen, warum diese platten Parolen eben nicht funktionieren. Allerdings darf man das nicht zu ausschweifend machen (damit die Leute nicht abschalten) und muss dabei bei einen einfachen Wortschatz bleiben.
(6) anddie · 08. Oktober um 11:14
Das Problem der etablierten Parteien ist, dass sie die AfD zwar inhaltlich stellen sollten, aber das dann auch mit so platten Parolen rüberbringen müssen. Die Leute wollen leider einfache Antworten und keine komplizierten Lösungen.
(5) Sonnenwende · 08. Oktober um 06:30
@4 Na dann nennen wir es halt Beißhemmung ... oder besser gesagt Zurückbeißhemmung.
(4) Pontius · 08. Oktober um 06:24
@3 Nein wir haben unsere Zähne noch, wir müssen nur sie nur nutzen. Gerade beim Widerspruch gegen die AfD sind wir zu wenig unterwegs und normalisieren damit die Positionen und Worte - wie die FDP zuletzt mit "Bett, Seife, Brot"
(3) Sonnenwende · 08. Oktober um 05:57
@2 Ja, wir sind absolut zahnlos. Z.B. verstehe ich auch nicht warum dieser Treutner, der Alterspräsident in Thüringen, nicht zu Verantwortung gezogen wird wegen seines eindeutig verfassungswidrigen Verhaltens. Damit geht es ja schon los Abgeordneten Immunität bestand ja zu dem Zeitpunkt noch nicht, der Landtag hatte sich noch nicht konstituiert. Man müsste also noch nicht mal die Immunität aufheben dafür.
(2) Pontius · 08. Oktober um 05:51
Wie wäre es mal mit Lösungen und Aufdecken der AfD-Fakes statt irrationalen Warnungen? Also aus dem Teufelskreis ausbrechen statt ihn zu befeuern. @1 Das haben wir doch beim Klimawandel schon eingeübt: Warten, hier ein kleines bisschen was machen und dann wieder warten...
(1) Sonnenwende · 08. Oktober um 05:21
Die AfD wird sich auch ohne ein Verbotsverfahren weiterhin als Opfer inszenieren, da besteht kein Unterschied. Und inhaltlich stellen kann man sie nicht, weil sie nie konkret wird, sondern immer im unkonkreten bleibt. Außerdem kann man ja beides machen: auch wenn ein Verbotsverfahren eingeleitet wird wird man sich weiter inhaltlich mit der AfD auseinandersetzen müssen. Und zuletzt: wie lange will man damit eigentlich noch warten, vermutlich ist es ohnehin schon fast zu spät.
 
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