Eurozone-Wirtschaft wächst verhalten – Spanien und Portugal stechen hervor
Die Wirtschaft in der Eurozone konnte im Frühjahr ein geringes Wachstum aufweisen. Wie die europäische Statistikbehörde Eurostat in ihrer zweiten Schätzung darlegte, stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der 20 Mitgliedsstaaten im zweiten Quartal um 0,1 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Diese Zahlen bestätigen die Erwartungen der Volkswirte und wiederholen die vorläufigen Schätzungen.
Zu Jahresbeginn hatte die Wirtschaft des Währungsraums jedoch noch deutlich kräftiger zulegen können, mit einem Anstieg von 0,6 Prozent. Der Blick auf die jährlichen Veränderungen zeigt eine Wachstumsrate von 1,4 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres. Im ersten Quartal lag dieser Wert bei 1,5 Prozent, was auf eine leichte Abschwächung hindeutet.
Besonders positiv stachen Spanien und Portugal hervor, die mit Quartalswachstumsraten von 0,7 Prozent beziehungsweise 0,6 Prozent die besten Ergebnisse im Vergleich der Eurostaaten erzielten. Im Gegensatz dazu verzeichnete die deutsche Wirtschaft ein leichtes Schrumpfen um 0,1 Prozent, was Fragen zur Stabilität der größten Volkswirtschaft der Region aufwirft.

