Euro verliert an Boden – Ungewissheit zieht sich durch die Märkte
Der Euro hat am Donnerstag erneut an Wert verloren und wird nun für 1,1461 US-Dollar gehandelt. Am Tag zuvor konnte die Gemeinschaftswährung zeitweise noch die Marke von 1,15 Dollar überschreiten. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs des Euro auf 1,1508 Dollar fest – ein Rückgang im Vergleich zum Dienstag, als dieser noch bei 1,1568 Dollar lag. Im direkten Vergleich kostet ein Dollar nun 0,8689 Euro, während es zuvor 0,8644 Euro waren.
Im Nahen Osten bleibt die Lage angespannt, insbesondere aufgrund der unklaren Positionierung der USA unter Präsident Donald Trump im Konflikt zwischen Israel und Iran. Trump hält sich bislang zurück und hat ein mögliches Eingreifen der USA im Kriegsgebiet nicht ausgeschlossen.
Gleichzeitig hat die jüngste Entscheidung der US-Notenbank die Märkte wenig überrascht. Die Federal Reserve ließ den Leitzins unverändert, trotz der fortgesetzten Forderungen von Präsident Trump nach einer Zinssenkung. Die Notenbank deutete jedoch an, dass zwei Zinssenkungen im Jahr 2025 geplant seien.
Ökonom James Knightley von der Bank ING beschreibt, dass die Fed weiterhin Zinssenkungen anstrebt, jedoch der Zeitpunkt dafür weiter in die Zukunft verschoben wird.