Euro unter Druck: Alle Augen auf die EZB
Der Euro zeigt sich vor bedeutsamen geldpolitischen Entscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) weiterhin schwach. Mit einem Rückgang von 0,06 Prozent notierte die Gemeinschaftswährung am Mittwochmorgen bei 1,0887 US-Dollar. Dies markiert den niedrigsten Wert seit Anfang August und verdeutlicht die Anspannung am Devisenmarkt. Vor der mit Spannung erwarteten Sitzung des EZB-Rates, bei der wichtige geldpolitische Weichenstellungen erwartet werden, stehen keine neuen entscheidenden Daten an. Die Zentralbankvertreter befinden sich in der sogenannten 'Blackout Period' und werden sich öffentlich nicht mehr äußern, wie die Analysten der Landesbank Helaba in ihrem morgendlichen Bericht anmerken. Es herrsche daher kaum Zweifel an der bereits weitgehend eingepreisten Zinssenkung um 25 Basispunkte. Dennoch bleibt der zukünftige Zinspfad flexibel, da die EZB ihre Entscheidungen datenabhängig von Sitzung zu Sitzung treffen wird.