Euro setzt Aufwärtstrend fort: Hoffnung auf diplomatische Fortschritte
Der Euro konnte sich am Donnerstag auch im Handel in den USA weiter behaupten und baute seine Gewinne vom Vortag aus. Aktuell wird die Gemeinschaftswährung zu einem Kurs von 1,0439 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzwert zuvor auf 1,0390, nach 1,0370 Dollar am Mittwoch fest. Somit ergibt sich für den Dollar ein Kostenpunkt von 0,9624 Euro, im Vergleich zu 0,9643 Euro am Tag zuvor.
An den Finanzmärkten in Europa sorgten vermehrte Hoffnungen auf ein mögliches Ende des Konflikts in der Ukraine für Bewegung. Analysten der Dekabank führten dies als maßgeblichen Faktor für die Entwicklungen an. US-Präsident Donald Trump bekundete am Mittwoch seine Absicht, Gespräche mit dem russischen Staatspräsidenten Wladimir Putin zu führen, um eine Lösung für den russischen Angriff auf die Ukraine zu finden.
Der Euro zeigt sich in diesem Umfeld stark, obwohl die Europäer selbst nicht direkt in die Gespräche involviert sind und mit künftigen finanziellen Belastungen rechnen müssen. Diese Entwicklungen könnten für die europäischen Volkswirtschaften dennoch positive Impulse bieten, sofern diplomatische Fortschritte tatsächlich erzielt werden können.