Eskalation in Gaza: Israelische Luftangriffe fordern zahlreiche Opfer
Die Lage im Gazastreifen hat sich erneut dramatisch verschärft: In den frühen Morgenstunden kamen Berichten zufolge mindestens 42 Menschen bei israelischen Angriffen ums Leben. Zu den Opfern zählen laut palästinensischer Nachrichtenagentur Wafa ein Journalist sowie mehrere Frauen, Kinder und Jugendliche. Diese Informationen stützen sich auf Angaben aus medizinischen Kreisen.
Obwohl die israelische Armee sich zunächst nicht direkt zu diesen Berichten äußerte, bestätigte sie, am Vortag rund 40 Ziele der Hamas aus der Luft attackiert zu haben. Darunter befanden sich Kommandozentralen der islamistischen Organisation, die teils in ehemaligen Schulgebäuden untergebracht waren. Das israelische Militär hebt stets hervor, dass es Anstrengungen unternehme, das Risiko für die Zivilbevölkerung zu minimieren. Bislang lassen sich die Standpunkte beider Parteien nicht unabhängig überprüfen.
Derweil herrscht im Süden Israels erneut Raketenalarm: Mehrere Geschosse wurden aus dem Gazastreifen abgefeuert, jedoch gab es bislang keine Berichte über Verletzte oder Schäden. Der Raketenbeschuss aus dem palästinensischen Gebiet hat in letzter Zeit wieder an Häufigkeit zugenommen.

