München/Vaterstetten (dpa) - Ein Erzieher hat am Landgericht München II gestanden, sich während seiner Arbeit in einem Hort an einer Grundschülerin vergangen zu haben. «Ich hatte das Gefühl, es gefällt ihr», sagte er zum Prozessauftakt. Er wisse zwar heute, dass sie den Missbrauch nicht genossen ...

Kommentare

(2) k293295 · 28. September 2020
«Ich hatte das Gefühl, es gefällt ihr» - Hätte ich jedesmal, wenn ich diesen Spruch gehört habe, 100 € gekriegt, bräuchte ich keinen regulären Job mehr. ich kaufe ihm seine Reue nicht ab, er bereut hauptsächlich, dass er erwischt worden ist. Siehe auch: <<Sein Opfer, das zu Beginn der Taten erst sieben Jahre alt gewesen sein soll, habe es generell «einfach mit der Wahrheit nicht so genau genommen».>> Dieses Victim Blaming ist typisch für Sexualstraftäter. Bewährung ist da sinnlos.
(1) k293295 · 28. September 2020
<<Nachdem er sich das erste Mal an dem Mädchen verging, habe er Hilfe gesucht und sich in eine psychiatrische Klinik begeben wollen. Es habe aber lange gedauert, bis er dort einen Platz bekommen habe.>> Ja, das ist ein großes Problem in Deutschland. Es gibt aber eine Abkürzung auf dem Weg in die Psychiatrie: das örtliche Gesundheitsamt, das eine Zwangseinweisung binnen weniger Stunden veranlassen kann. Das hätte ihm die Selbstanzeige und seinen Opfern viel Leid erspart.
 
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