Erstes Hilfsschiff in Aschdod-Hafen eingelaufen

Laut dem israelischen Plan sollen die Identitäten der an Bord befindlichen Aktivisten überprüft und diese befragt werden. Danach sollen sie in ihre Heimatländer abgeschoben werden. Falls sie dem nicht zustimmen, droht ihnen eine Inhaftierung.
Israelische Soldaten hatten am Morgen gewaltsam sechs Schiffe aufgebracht, mit denen pro-palästinensische Aktivisten Hilfsgüter in den von Israel blockierten Gazastreifen bringen wollten. Dabei wurden mehr als zehn Menschen getötet und Dutzende verletzt, wie die israelische Armee mitteilte. Nach israelischer Darstellung setzten die Aktivisten schwere Gewalt gegen die Soldaten ein.
Israelische Medien berichteten nach Aufhebung einer Nachrichtensperre, fünf Soldaten seien verletzt worden, davon zwei schwer. Einer von ihnen werde operiert und schwebe in Lebensgefahr. Darüber hinaus würden mehrere ausländische Aktivisten in israelischen Krankenhäusern behandelt, darunter auch Schwerverletzte.