Berlin (dpa) - Mitten in der Lockerungsphase der Corona-Auflagen müssen die Behörden in drei Bundesländern bereits die Notbremse wegen zu hoher Infektionszahlen ziehen. In drei Kreisen in Thüringen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein wurde der kritische Wert von 50 Neuinfektionen auf ...

Kommentare

(44) flowII · 09. Mai 2020
tut natuerlich auch nicht gut, wenn sich da leute (links,rechts,reichsbuerger oder andere ploetzlich verweigern) .. man kann ja auf dem land nicht fuer jeden scheiss jemanden vom ordnungsamt oder die polizei rufen ... ist so wegen true stories.
(43) flowII · 09. Mai 2020
das sollte doch zu denken geben
(42) flowII · 09. Mai 2020
meine bekannte ist artzhelferin und meine schwester bei einem zahnarzt ... die wissen echt nicht mehr wie vorne und hinten ist, was die amtsaerzte versuchen mit hilfe des ordnungsamt durchzusetzen
(41) Sonnenwende · 09. Mai 2020
Wieso wuundere ich miich jetzt gar nicht?
(40) Pontius · 09. Mai 2020
@38 Und die Menschen, welche zeitgleich in diesem Netto eingekauft haben und sich möglicherweise angesteckt haben? Diese könnten dann das Virus neu verbreiten. Daher der Rückschluss auf den Landkreis. Ist meine Vermutung.
(39) Urxl · 09. Mai 2020
@36: Und glaub mir: Ich nehm das nicht auf die leichte Schulter, schon aus Eigeninteresse. Ich mach mir wirklich Sorgen um meine Eltern und Schwiegereltern die alle über 80 sind und im Kreis Steinburg und z.T. in Kellinghusen leben.
(38) Urxl · 09. Mai 2020
@36: Das hat nur soweit mit der Nationalität zu tun, dass sie unter sich bleiben u.a. wegen der Sprachbarriere. Und nein, "eingesperrt" waren sie in der Kaserne nicht. Aber nur zu Fuß unterwegs zum nächsten Netto, weil die anderen Märkte deutlich weiter weg sind. Selbst in Kellinghusen selbst gab es keine weiteren Neuinfektionen. Wie soll man der Bevölkerung in Orten, die 17-30 km entfernt sind, dann einen Lockdown verkaufen?
(37) k33620 · 09. Mai 2020
Das ging schnell
(36) Pontius · 09. Mai 2020
@35 Und wenn es Deutsche gewesen wären? Oder Bewohner eines Altenheimes? Waren sie immer in der Kaserne eingesperrt?
(35) Urxl · 09. Mai 2020
@34: Bei einer flächendeckenden Verbreitung des Virus ist die Grenze schon richtig. Aber in diesem Fall? Die angesteckten Rumänen hocken in ihrer Kaserne (auf der grünen Wiese), werden mit Lebensmitteln versorgt und wenn es dumm läuft, müssen davon einige nach Itzehoe ins Krankenhaus, dass als Corona-Krankenhaus der Region ausgestattet ist. Ein Weiterreichen des Virus in die Bevölkerung des Kreises sehe ich nicht. Was sollte also dort ein erneuter Lockdown?
(34) Pontius · 09. Mai 2020
@32 Welche flexible Regelung hättest du denn getroffen? Der kleinste Landkreis in D hat knapp 50.000 Einwohner, demnach wären es ~25 Erkrankungen in diesem Kreis. Beim größten mit über 1 Million wären das schon mehr als 500, die dann zur "Notbremse" führen. @raffaela hat es ja schon angedeutet: wir leben nicht im luftleeren Raum.
(33) raffaela · 09. Mai 2020
@32 Die Neuinfizierten im Schlachthof haben/hatten aber ja auch Kontakte nach draußen. Die sind ja nicht eingesperrt. Die Kontakte müssen jetzt aufwendig nachverfolgt und getestet werden. Das dauert dann bis zu 4 Wochen, bis sämtliche Ketten eingekreist sind. Die Zahl +50 ist eh deutlich zu hoch. Unvermittelbar? Nun ja- jetzt haben die Ministerpräsidenten die Verantwortung übernommen, somit müssen sie auch die Folgen tragen. Merkel hält dann ihren Kopf zu Recht nicht mehr hin.
(32) Urxl · 09. Mai 2020
Das zeigt nur die Unsinnigkeit starrer Regeln. Beim Ausbruch im Kreis Steinburg arbeiten (fast) alle Neuinfizierten im Schlachthof und wohnen in eine ehem. Kaserne außerhalb der Kleinstadt Kellinghusen am Rand des Kreises. Warum soll jetzt in der Kreisstadt Itzehoe ein Lockdown angeordnet werden, in der es zuletzt keine 5 Neuinfizierte auf 30000 Einw. gab? Oder in Wacken(vielleicht bekannter :)), was auch betroffen wäre. Das wäre schlicht nicht vermittelbar.
(31) thrasea · 08. Mai 2020
@27 Nein, das hatte ich bisher noch nicht gehört, gerade aber auch in einer anderen Zeitung einen Artikel dazu gelesen. Spannend! Britische Forscher wollen über Genproben herausgefunden haben, dass das Virus bereits im Oktober 2019 aufgetreten sein soll. <link> Beide Meldungen passen zueinander. Es gibt wohl noch viel, das wir nicht wissen.
(30) specksteinfee · 08. Mai 2020
die politiker gehören langsam auch in die Tonne gfeklopft-erst "Lockerung" schreien, jeder hat für sich beansprucht, genau zu wissen wo was geht - (damit auch die Bundesregierung unter Druck gesetzt) Nu kommen die ersten Zahlen mit zu hohen Werten, da wird wieder nach Merkel gerufen.Verdammt - die Hohlköpfe der Länder sollten mal endlich zu dem stehen, was sie unbedingt wollten und die Suppe auch auslöffeln, die sie sich eingebrockt haben. Oder wollen sie mit Trump konkurieren? "Grübel"
(29) e1faerber · 08. Mai 2020
Wann wird dem Lauterbach endlich das Recht auf Meinungsäußerung entzogen. Er quatscht jeden Tag etwas anderes. Wer macht denn die Tests? Doch die Gesundheitsämter. Und wenn die Unterstützung brauchen, dann müssen sie sich an die medizinischen Einrichtungen wenden. Aber sie haben doch die Entscheidungsverantwortung und niemand anderes.
(28) e1faerber · 08. Mai 2020
1. Gesundheitsämter sind ein Organ des Landkreises und beide arbeiten nicht gegeneinander. 2. Die 7-Tage-Kennziffer kann eine Hure sein. Wenn in Kreitz dermaßen Test am 30. April war mit vielen Infizierten, dann gingen diese in die Rechnung bis zum 6. Mai ein, am 7. Mai konnte die Zahl schon wieder weit unter 50 liegen, obwohl sich an der Gesamtlage nichts geändert hat. Also am sechsten alles zu, und ab siebenten wieder alles auf?
(27) raffaela · 08. Mai 2020
Scheint mir grad ein zweites Heinsberg zu werden. Dass die Infektionsketten nicht komplett nachvollziehbar sein werden, dürfte jedem klar sein bei der doch recht hohen Anzahl von Infizierten in nur einem Betrieb. Dass Greiz da lockert anstatt die Bremse anzuziehen ist nicht nur für den Landkreis fatal @20. Ach ja. Haste gehört, in Colma hatten sie den ersten Fall bereits im November :-( <link>
(26) gabrielefink · 08. Mai 2020
<Fleischbetrieb in Coesfeld wird vorübergehend geschlossen> Offensichtlich wird gehandelt. Das ist dann der erste Testlauf, wie man Infektionsketten aufspürt und stoppt. Bin gespannt ob es klappt.
(25) Wasweissdennich · 08. Mai 2020
@23 das spricht aber nun eher dafür das die Bedenken berechtigt sind
(24) AS1 · 08. Mai 2020
@23 Ausnahmsweise schon wieder mal volle Zustimmung. @21 Darf nicht passieren - die extra hochgefahrenen Testkapazitäten müssen auch voll genutzt werden.
(23) Kelle · 08. Mai 2020
@21: Diese Interessen gab es auch in Ischgl - gröbste Massenquarantäne ever, Ruf für ewig im Arsch.
(22) k33620 · 08. Mai 2020
Besser ist das wohl.
(21) Wasweissdennich · 08. Mai 2020
@16 tendenziell gibt es natürlich jede Menge Interessen daran ein Gebiet nicht komplett herunter zu fahren und bei einer hohen Dunkelziffer bedeutet eben viel Testen auch viele gefundene Infektionen - so richtig ausgereift finde ich das Konzept nicht wenn es dazu motiviert weniger zu testen
(20) thrasea · 08. Mai 2020
@15 Ich fühle mich hier missverstanden. Die Meinung zur Fleischfabrik in Coesfeld teile ich. @16 Die Frage nach dem Motiv kann ich dir nicht beantworten. Aber: Dein Beispiel Kreis Greiz mit 75,4 je 100.000 ist gut. Die Landrätin lehnt eine Verschärfung der Maßnahmen bzw. eine Infektions-Notbremse ab, sie will stattdessen Maßnahmen lockern. <link> Begründung: Der hohe Wert komme nur durch einen Massentest mit 858 Abstrichen zustande. Was ist jetzt das Motiv?
(19) heissbaer · 08. Mai 2020
@16: Sie müssen die Aluhutträger beschäftigt halten. Sonst kommen die noch auf dumme Ideen...
(18) gabrielefink · 08. Mai 2020
Es gibt auch noch einen zweiten Landkreis, der schon seit längerem deutlich über dem Grenzwert liegt. Stand Cosfeld ist aktuell 52,7 je 100.000, Kreis Greiz ist 75,4 je 100.000. <link>
(17) Kelle · 08. Mai 2020
@16: Sie haben doch MS Windows auf ihren Rechnern, und werden damit direkt von Bill Gates gesteuert.
(16) gabrielefink · 08. Mai 2020
Und welches Interesse sollte die Politik haben, in einem Landkreis zu tricksen und eine bundesweite Ausbreitung zu riskieren, die dann noch mehr Schaden anrichtet?
(15) gabrielefink · 08. Mai 2020
Im Artikel steht doch, dass man diesen Betrieb als Hauptursache vermutet und jetzt alle Mitarbeiter testen will. Warum wird hier jetzt wieder orakelt, es werde nichts unternommen, man will verschleiern, weniger testen um die Zahlen niedrig zu halten? Ich vermute mal stark, man wird auch das Umfeld der Mitarbeiter unter die Lupe nehmen, um die Ausbreitung zu stoppen. Verschleiern funktioniert nicht, weil man spätesten dann die Auswirkungen sieht, wenn die Arztpraxen und Krankenhäuser voll laufen.
(14) Kelle · 08. Mai 2020
@13: Die Eingriffe der Gesundheitsämter würden innerhalb von wenigen Tagen auffliegen, nämlich wenn dann quasi alle Getesteten im KKH landen, man somit keine leichten Fälle vorweisen kann. Bzw. kann man die Zahlen nur einmal schönen, nach der zweiten Woche geht da nix mehr.
(13) thrasea · 08. Mai 2020
@12 Natürlich dürfen und werden Ärzte weiter testen bzw. Patienten zum Test anmelden. Das habe ich nie infrage gestellt. Meine Kritik bezieht sich darauf, dass Gesundheitsämter nicht unabhängig sind, sondern in vielen Fällen dem Landratsamt unterstehen und dass es hier Fehlanreize geben kann, weniger Tests anzuordnen / durchzuführen. Mir scheint, du bist gerade etwas überempfindlich. Wenn du daraus einen Aluhut konstruierst, nimm dir bitte selbst einen. Punkt.
(12) Kelle · 08. Mai 2020
@11: Ja und? Dürfen deshalb Mediziner jetzt nicht mehr testen? Und nein, es fällt bestimmt nicht in den übergeordneten Behörden auf, wenn Landkreis X nur noch 100 Tests pro Woche veranlasst. Und wenn den Ärzten verboten wird, Patienten zum Testen zu schicken. Jeder fängt mal klein an, was den Aluhut betrifft.
(11) thrasea · 08. Mai 2020
@10 Herzlichen Dank, du bist wirklich der erste, der mir einen Aluhut andichtet :-) Ja, wen interessieren heute noch Fakten. Vielleicht willst du einmal nachlesen: <link> Zumindest in Baden-Württemberg und Bayern sind die Gesundheitsämter in die Landratsämter eingegliedert, in vielen anderen Ländern sicher auch. Willst du jetzt noch fragen, was Landratsämter mit Landkreisen zu tun haben?
(10) Kelle · 08. Mai 2020
@9: Nicht die Landkreise testen, sondern Mediziner und Gesundheitsamt. Aber egal, wen interessieren heute noch Fakten? Aluhut heil!
(9) thrasea · 08. Mai 2020
@6 Ja, eben. Ungeeignete Kennzahl. Zudem besteht für die Landkreise jetzt ein Anreiz, nicht so viel oder langsamer zu testen bzw. eine Meldung zu verzögern, um so vielleicht gerade noch unter der Marke von 50 Neuinfektionen zu bleiben.
(8) flowII · 08. Mai 2020
die frage ist ja auch, wer sich denn nur in seinem landkreis bewegt. ich muss zum beispiel in einen anderen, wenn ich einkaufen will oder bankgeschaefte persoenlich machen ... selbst um zum amt zu kommen (personalausweis/fuehrerschein stelle) mus ich barnim verlassen und in die uckermark einreisen um dann wieder nach barnim zu kommen
(7) specksteinfee · 08. Mai 2020
dieses Gehäcksel in Landkreisen ist mir sowieso suspekt - wer hat denn da noch eine Kontrolle - da werden die Dunkelziffern noch größer sein als zuvor - das wird keine Woche dauern, dann ist es überall wieder so Jeder kocht sein eigenes Süppchen - es wird nur noch gefordert oder geklagt - Jeder ist nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht - alles wie gehabt, alles wie vor Corona
(6) deBlocki · 08. Mai 2020
@4 @5 Dann hätte man vielleicht die Richtwerte deutlicher mit Ausnahmefällen betiteln sollen. Jetzt heißt es Neuinfektionen X per X Einwohner und nicht, "das gilt aber nicht, wenn es nur eine Firma ist".
(5) Kelle · 08. Mai 2020
@2: Weil es vielleicht Unterschiede gibt, ob es sich um eine allgemeine Verbreitung handelt, oder wie in Coesfeld, die Infektionen in einer Unterkunft für Arbeiter aus Osteuropa eskalieren. Da reicht es, die Gegend um die Unterkunft dicht zu machen.
(4) thrasea · 08. Mai 2020
@2 Es scheint doch aber plausibel, dass die neuen Fälle größtenteils einer Fleischfabrik zugeordnet werden können. Dort sind alle Mitarbeiter sowie Kontaktpersonen von Infizierten in enger Überwachung bzw. in Quarantäne. Wenn es außerhalb der Fleischfabrik kaum Fälle gibt, warum sollte dann der ganze Landkreis in den Lockdown müssen? Mir zeigt das eher, dass das Kriterium 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner willkürlich gewählt und nicht gut geeignet ist.
(3) flowII · 08. Mai 2020
die leute in dem betrieb unterlagen doch nie einer beschraenkung ... also in brandenburg war dem nie so. klar gabs stay home aufforderungen aber in einem fleischkombinat wohl echt nicht durchsetzbar in der produktion
(2) deBlocki · 08. Mai 2020
Es ist kaum noch zu überbieten, dass Richtwerte ausgegeben werden und bei Erreichen dann einfach die angedrohten Konsequenzen nicht durchgesetzt werden. Wofür hält man sich dann an Regeln, wenn für andere diese ausgehebelt werden?!
(1) k33620 · 08. Mai 2020
Und bald gibt es schon Lockerungen.
 
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