Erneuter Rücksetzer: DAX beendet Handel unter 13.000 Zählern

Der DAX gewann zum Handelsstart am Dienstag leicht, fiel jedoch früh in die Verlustzone und unter die 13.000er-Marke. Der Verkaufsdruck an den US-Börsen tat sein Übriges. Der deutsche Leitindex büßte letztlich 1,01 Prozent auf 12.968,33 Zähler ein.

Am Montag hatte der deutsche Leitindex unter anderem dank der Hoffnung auf eine weiter sehr lockere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) kräftig zugelegt und seine Schwäche an den Tagen davor teils wieder wettgemacht.

Die Anleger warten laut den Experten der Helaba zum einen auf die Rückkehr der US-Investoren an den Markt, denn zum Wochenstart waren die Handelssäle in den USA wegen des "Labor Day" geschlossen geblieben. Zum anderen werde bereits mit Spannung der Ratssitzung der Europäischen Zentralbank entgegen gefiebert. Vorab aber werde es "keine offiziellen Verlautbarungen der Notenbanker geben, so dass weiterhin offen ist, ob die EZB sich zu irgendwelchen Erleichterungen durchringen kann", schrieben sie.

Auch Brexit im Blick

In den Blick rückten außerdem auch zunehmend die Verhandlungen über einen Handelspakt der Europäischen Union mit Großbritannien nach dem Brexit. Diese gehen aktuell in die nächste Runde. Ziel ist, Handelsbarrieren wie Zölle und wirtschaftliches Chaos nach dem Ende der Brexit-Übergangsphase zu vermeiden, doch der britische Premierminister Boris Johnson betonte zugleich, dass auch ein Brexit ohne Vertrag "ein gutes Ergebnis für das Vereinigte Königreich" wäre.

Augen auf E.ON und Lufthansa

Unter den Einzelwerten am deutschen Markt waren Energieunternehmen wie RWE und E.ON einen Blick wert. Die EU-Kommission will offenbar eine deutliche Verschärfung des Klimaziels für 2030 vorschlagen: Statt um 40 Prozent sollen die Treibhausgase um 55 Prozent unter den Wert von 1990 sinken. Darauf laufe es nach jetzigem Stand hinaus, hieß es aus EU-Kreisen.
Auch Aktien aus der Luftfahrtbranche zogen Aufmerksamkeit auf sich. So überarbeitet Lufthansa-Chef Carsten Spohr als Antwort auf die Krise seine Strategie. Wie das "Handelsblatt" berichtet, dürfte ein Neustart weitere Kosteneinsparungen und damit einen zusätzlichen Jobabbau nötig machen.

/ dpa-AFX

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[finanzen.net] · 08.09.2020 · 17:38 Uhr
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