Düsseldorf/Bochum (dpa) - Steuerhinterzieher mit Schweizer Konto müssen wieder zittern: Die Staatsanwaltschaft Bochum hat eine neue CD mit Daten erhalten und ermittelt wegen Steuerhinterziehung inländischer Anleger. Das bestätigte Staatsanwalt Bernd Bienioßek am Donnerstag der Nachrichtenagentur dpa ...

Kommentare

(7) Alaskawolf · 09. August 2012
Wenn die Regierung die Konzerne und Banken so verfolgen und deren Schlupflöcher schließen würden, könnten sie noch viel mehr einnehmen, aber dann wären die Schwarzgeld-Konten ja in Gefahr :-)
(6) k293295 · 09. August 2012
@5: Es geht mir nicht drum, Straftäter zu schützen! Ich will sie rechtlich einwandfrei zur Strecke bringen. Unkonventionell gern, aber nicht dadurch, daß der Verbrecherjäger selbst zum Verbrecher wird. Das Problem ist jahrzehntelang verschlafen worden. Die Schweiz (genau: eine Schweizer Bank) kann doch unmöglich kontrollieren, ob das bei ihnen angelegte Geld schonmal versteuert wurde. D kann aber kontrollieren, ob Geld, das D verläßt, versteuert ist - wird aber nicht getan.
(5) BOOTBOSS · 09. August 2012
@4 Steuerhinterziehung hat, soviel ich weiss ein Strafrahmen von bis zu 10 Jahren Freiheitsstrafe. Man stelle sich mal vor, ein Staat würde würde andere schwere Straftäter derart schützen, dann hätten wir andere Diskussionen. Im übrigen ist es durchaus üblich, zur Aufdeckung von Straftaten auch "unkonventionelle" Methoden einzusetzen. Bitte die Kriminalität vom Ursprung denken nicht von der Verfolgung. Die Schweiz ist am Zug
(4) k293295 · 09. August 2012
@2: Der Zahlungsverkehr mit der Schweiz IST eingeschränkt, denn die Schweiz ist nicht in der EU. Da werden Gelder massiv über Luxemburg(!) - die SIND in der EU - in die Schweiz geleitet, weil in Luxemburg nämlich keiner genau hinguckt, wer da was transferiert. @3: Wenn ein Staat kriminell wird um Kriminelle zu fangen, dann gibts mit mir sehr wohl ne Diskussion. Wir sind kein Schurkenstaat und keine Bananenrepublik, und ich will, daß das so bleibt.
(3) BOOTBOSS · 09. August 2012
@1 Wenn Staaten es zu Ihrem Geschäftsmodell machen, weltweit illegale Gelder einzusammeln, nichts wichtiger zu sein scheint, als Kriminelle zu schützen und ihre Banken zum Steuerbetrug auffordern, dann ist dieses Vorgehen nicht nur akzeptabel sondern wünschenwert. Bei so ziemlich allen anderen Straftaten und Tätern gäebe es darüber gar keine Diskussion.
(2) quark007 · 09. August 2012
Wenn die Schweiz den deutschen Ämtern keinen Einblick in Bankkonten deutscher Staatsbürger geben will, dann wird einfach der Zahlungsverkehr mit der Schweiz eingeschränkt. Wie schnell die Pleite sind, wenn die nix mehr verkaufen können... Deutschland sitzt am längeren Hebel und lässt sich mit dem Steuerabkommen hinters Licht führen!
(1) k293295 · 09. August 2012
Ok, das Steuerabkommen mit der Schweiz ist sicher nicht die Offenbarung, aber Politik ist nunmal die Kunst des Machbaren. Und die SPD-Finanzminister haben in der Richtung ja nun gar nix auf die Reihe bekommen. Also, liebe SPD, dann macht doch mal nen vernünftigen Gegenvorschlag, denn die staatliche Hehlerei mit geklauten Daten muß endlich aufhören!
 
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