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Ericsson im Fokus: Starke USA, schwaches Restgeschäft – wie stabil ist der Kurs?

25. Januar 2025, 12:00 Uhr · Quelle: InvestmentWeek
Der schwedische Telekommunikationsriese Ericsson verzeichnet im vierten Quartal ein Umsatzplus – dank einer gestiegenen Nachfrage in den USA. Doch Analysten sind skeptisch, ob der Aufschwung nachhaltig ist.

Manchmal ist ein kleines Plus schon ein großer Erfolg. Ericsson, der schwedische Spezialist für Netzwerkausrüstung, hat im vierten Quartal 2024 seinen Umsatz um ein Prozent auf 72,9 Milliarden Kronen (6,4 Milliarden Euro) gesteigert – eine Zahl, die an der Börse für leichten Applaus sorgte. Getragen wurde das Wachstum vor allem vom florierenden Geschäft in den USA. Hier investieren Telekom-Giganten wie AT&T und Verizon kräftig in den Ausbau ihrer Netze. Doch hinter den guten Nachrichten verbergen sich Schwächen, die nicht zu übersehen sind.

Starke Nachfrage in den USA – ein Strohfeuer?

Der Erfolg in Nordamerika kommt nicht überraschend. Die USA setzen weiterhin massiv auf den Ausbau ihrer 5G-Infrastruktur, und Ericsson profitiert davon. Besonders attraktiv für die Amerikaner: Die Schweden sind eine bewährte Alternative zum chinesischen Anbieter Huawei, der in den USA politisch unerwünscht ist. Doch diese Abhängigkeit von einem einzigen Markt hat einen Haken: Sollte der Investitionsboom in den USA nachlassen, könnte Ericsson schnell in die Defensive geraten.

Gewinn lässt zu wünschen übrig

Während die Umsätze stabil wachsen, sieht es beim Gewinn weniger rosig aus. Mit einem operativen Ergebnis von 9,8 Milliarden Kronen lag Ericsson unter den Erwartungen der Analysten. Ein Grund dafür sind die enormen Kosten für den Ausbau der Netzwerke, die an der Marge nagen. Die Kunden fordern günstigere Preise, und Ericsson steht unter Druck, zu liefern.

Europa und Asien: Schwache Performance

Die Lage außerhalb der USA ist deutlich schwieriger. In Europa und Asien kämpft Ericsson mit harter Konkurrenz. Besonders in Asien dominiert der chinesische Riese Huawei, der trotz Sanktionen weiterhin stark aufgestellt ist. Nokia, der finnische Rivale, macht in Europa Boden gut. Für Ericsson bleibt der Rest – und das reicht oft nicht aus, um die Zahlen wirklich aufzubessern.

Die Rolle der Innovation

Ericsson setzt große Hoffnungen auf Innovationen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Cloud-basierte Netzwerklösungen, KI-gestützte Wartung und neue Technologien sollen helfen, das Geschäft auf lange Sicht abzusichern. Doch solche Innovationen kosten Geld, und die schmalen Margen könnten die Investitionsmöglichkeiten des Unternehmens einschränken.

Finanzen / Unternehmen
[InvestmentWeek] · 25.01.2025 · 12:00 Uhr
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