Entspannung für Busfahrer: Flexibelere Pausenregelungen in der EU geplant
Die Fahrerinnen und Fahrer von Reisebussen in der EU können in Zukunft ihre Pausen flexibler gestalten. Bei Verhandlungen zwischen dem Europaparlament und den EU-Staaten wurde am Montagabend eine Einigung erzielt, die es ermöglicht, die vorgeschriebene Ruhezeit von mindestens 45 Minuten bei einer Fahrtzeit von 4,5 Stunden aufzuteilen. Dies kann nun in zwei Pausen von mindestens 15 Minuten geschehen, berichten sowohl die EU-Staaten als auch das Parlament.
Darüber hinaus soll die tägliche Ruhezeit für Busfahrer um eine Stunde nach hinten verschoben werden dürfen, sofern die Gesamtfahrzeit unter sieben Stunden liegt. Bei einer Reisedauer von mindestens sechs Tagen darf von dieser Regelung einmal Gebrauch gemacht werden, während bei acht Tagen zweimal eine Verschiebung möglich ist.
Der Vorschlag der EU-Kommission im Mai führte letztendlich zu dieser Entscheidung der EU-Staaten. Allerdings muss das Verhandlungsergebnis noch formell von beiden Seiten, dem Parlament und den EU-Staaten, abgesegnet werden.
Diese neuen Regelungen bringen eine gewisse Erleichterung für die Fahrerinnen und Fahrer von Reisebussen mit sich. Die Möglichkeit, die vorgeschriebene Ruhezeit aufzuteilen und eine Verschiebung der täglichen Ruhezeit zu ermöglichen, verschafft den Busfahrern eine größere Flexibilität bei der Gestaltung ihrer Pausen. Diese Maßnahmen tragen somit zur Verbesserung des Arbeitsumfelds der Fahrerinnen und Fahrer bei. (eulerpool-AFX)