Eli Lilly reduziert Umsatzprognose und verzeichnet Kursrutsch
Am Dienstag erlebte die Aktie von Eli Lilly einen deutlichen Rückgang, nachdem das Pharmaunternehmen seine Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2024 nach unten korrigierte. Der renommierte Hersteller der Gewichtsverlustpräparate Mounjaro und Zepbound meldete ein langsameres Wachstum der Medikamentenverkäufe im vierten Quartal und einen geringeren Lagerbestand als erwartet.
Eli Lilly prognostiziert nun einen Quartalsumsatz von etwa 13,5 Milliarden US-Dollar, was den Gesamtumsatz für das Jahr auf 45 Milliarden US-Dollar senken würde. Ursprünglich lag die Erwartungshaltung des Unternehmens bei einem Umsatz zwischen 45,4 und 46 Milliarden US-Dollar, wie aus dem Bericht des dritten Quartals hervorging. Analysten hatten jedoch einen Umsatz von 13,97 Milliarden für das vierte Quartal und 45,48 Milliarden für das Gesamtjahr vorhergesagt.
In Bezug auf das Geschäftsjahr 2025 blickt CEO David Ricks optimistisch in die Zukunft und erwartet ein weiterhin wachsendes Interesse an den Gewichtsverlustmedikamenten. Er kündigte an, dass das Unternehmen beabsichtigt, im ersten Halbjahr mindestens 60% mehr verkaufsfähige Dosen dieser Medikamente zu produzieren als 2024.
Für das Geschäftsjahr 2025 rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz zwischen 58 und 61 Milliarden US-Dollar, während Analysten derzeit 59,33 Milliarden prognostizieren. Diese Anpassung geschieht im Vorfeld von Ricks' Präsentation auf einer Gesundheitskonferenz am Dienstagnachmittag. Die endgültigen Zahlen für das vierte Quartal sowie die detaillierte Prognose für das Geschäftsjahr 2025 sollen am 6. Februar veröffentlicht werden.
Nach den neuesten Nachrichten fiel der Aktienkurs von Eli Lilly um nahezu 7% auf 746 US-Dollar im Intraday-Handel am Dienstag. Trotzdem verzeichnete die Aktie über das letzte Jahr hinweg einen Zuwachs von mehr als 17%.
