Einzelhandelsgiganten im Fokus: Die Auswirkungen der verheerenden Waldbrände in Kalifornien
Die zerstörerischen Waldbrände, die diese Woche im Raum Los Angeles wüten, stehen derzeit im Zentrum der Aufmerksamkeit zahlreicher Einzelhandelsketten. Nach Einschätzungen von JPMorgan sind einige der bekanntesten Händler mit einer erheblichen Anzahl von Filialen in der betroffenen Region vertreten, was ihnen besondere Herausforderungen in dieser Krisensituation beschert.
Bei Target befinden sich 66 ihrer Filialen in der betroffenen Region, was 3,3 % der Gesamtheit ihrer Geschäfte ausmacht. Auch RH, ein Anbieter von luxuriösem Mobiliar, sieht sich mit den Auswirkungen der Brände konfrontiert, da 5 % seiner Geschäfte in der Gefahrenzone liegen. AutoZone ist ebenfalls betroffen; 85 seiner Standorte, dies entspricht 1,3 % der gesamten Filialen, sind in den brennenden Gebieten positioniert.
JPMorgan hebt hervor, dass Naturkatastrophen zwar kurzfristig negative Auswirkungen auf die Umsätze haben können, jedoch könnten Baumarktketten wie Home Depot und Lowe's von einem möglichen Wiederaufbauen der privaten Haushalte profitieren. Home Depot betreibt 25, und Lowe's 9 Geschäfte in der Region, jeweils 1,2 % und 0,9 % des Unternehmensbestands.
Weitere Einzelhändler mit einer signifikanten Präsenz in der betroffenen Zone sind Costco mit 14 Filialen, Williams-Sonoma mit 12, Best Buy mit 20 und O'Reilly Automotive mit 53. Die Brände haben laut den Behörden des Los Angeles County bereits mindestens 10 Menschenleben gefordert und Schäden in Höhe von schätzungsweise 150 Milliarden Dollar verursacht, wie AccuWeather berichtet.