Berlin (dts) - Der Einzelhandel warnt vor einem neuen Lockdown. "Sollte jetzt die Notbremse gezogen werden, verlieren Händler jegliche Perspektive", sagte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Deutschland (HDE), Stefan Genth, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagsausgaben). Die ...

Kommentare

(19) anddie · 16. März 2021
Naja, man kann den Einzelhandel schon verstehen. Die Zahlen gingen ja nach oben, obwohl der Einzelhandel geschlossen war. Wenn ich mir allerdings die Auflagen für die Geschäfte bei uns im Bundesland angucke, die nur mit Termin öffnen dürfen, wundert es mich eher, dass da überhaupt wer aufmacht.
(18) wimola · 16. März 2021
@17) Ja, das ist seit Monaten auch bei uns so. Ganz eindeutig ein anderes Einkaufsverhalten, als zuvor. Nebenbei auch letztlich sogar kostensparend - obwohl wir dachten, gezielt und bewusst einzukaufen. Wieder etwas gelernt ;-).
(17) Moritzo · 16. März 2021
Der Einzelhandel lehnt also die Corona-Bremse ab. Das passt ja super. Ich lehne aktuell auch den Einzelhandel ab. Ist mir einfach zu Unsicher. Bei mir wirkt meine eigene Corona-Bremse...
(16) wimola · 16. März 2021
@15) Tja, auch wenn Du ein paar Tage jünger bist, als ich: Wir werden die Zukunft nicht mehr mitbestimmen. - Ich sehe keine wirklich Zukunft des Einzelhandels, es sei denn er ist so speziell, dass er eigentlich nicht mehr ins Gewicht fällt. - Für mich ein aussterbendes "Etwas".
(15) k293295 · 16. März 2021
@14: ich möchte GERN vor Ort stationär einkaufen, aber bin leider Bewohner einer Kleinstadt, die vieles aber nicht alles bietet. ich habe einen Metzger und einen Bäcker meines Vertrauens, die mch beide gern sehen, auch wenn ich nicht mit 500-€-Scheinen zahle. Aber Gitarrensaiten - für mich ein typischer Verbrauchsartikel - kaufe ich im Versand für ein Drittel des Preises, den mir hier ein Händler "aus dem Keller heraus" bietet. ich kaufe wohl dort, wo auch er kauft.
(14) wimola · 16. März 2021
@13) Hier reden wir doch aber um das Einkaufsverhalten vor Ort/online und dem von mir behaupteten "Sterben des Einzelhandels"!, nicht aber um den "verantwortungsvollen Verbraucher", dieser einsamen, bedrohten Art.
(13) k293295 · 16. März 2021
@11: Wann fing das eigentlich an mit "Geiz ist geil"? Klar ist Preisvergleich sinnvoll, denn Kaufmannsweisheit: Schneller als beim Preisvergleich kann man kein Geld verdienen. Aber genauso ist Kaufmannsweisheit: Wer zu billig kauft, kauft zweimal und hat am Ende zuviel bezahlt. Es ist der ExtreMISTmus, der MIST ist.
(12) wimola · 16. März 2021
2) Die Verkaufsstrukturen werden sich einfach verändern. Ich denke nicht, das sich das irgendwie aufhalten lässt. Es ist doch nicht so, dass ich jetzt überrannt werden würde von Angeboten nachhaltiger, sozial verträglicher Ware in meiner Nachbarschaft (die durchaus kreativ ist), sondern von Anbietern im Internet. Dort lese ich von Projekten, Initiativen ... - aber doch nicht vor Ort!
(11) wimola · 16. März 2021
@10) Seit Jahrzehnten geht es hier (in Europa oder der sogenannten 1. Welt) doch nur um Billigware. Keiner (behaupte ich) kann sich davon frei sprechen, derartige Artikel nicht doch schon einmal gekauft zu haben. Landen im Müll - mal früher, mal später. Ob diese nun auf dem Ladentisch oder online zu erwerben sind ... - das ist doch das Thema! - Vermutlich kauft man den "Dreck" sogar weniger, wenn man es nicht als Mitnahmware vorliegen hat. - Bewusstsein des Verbrauchers ... ? ..2
(10) k293295 · 16. März 2021
@9: Ja. Wenn Billlig-Industrie ehrliches Handwerk ersetzen soll, fuktioniert das nur kurz- bis mittelfristig. Der langfristige Schaden ist aber weit höher als der kurzfristige Nutzen für den Verbraucher. Wie ich in #6 schon sagte, ist dieses Denken von 12 bis Mittag tödlich, und es stimmt mich traurig, dass nicht nur in Deutschland kaum noch jemand weiter denkt als von 12 bis Mittag.
(9) wimola · 16. März 2021
@8) Egal, Du hast ja verstanden, was ich ausdrücken wollte ..:)
(8) k293295 · 16. März 2021
@5: Pardon, die Misters haben fertig <link>
(7) wimola · 16. März 2021
2) Ich wüsste auch nicht, was ich im Einzelhandel noch erwerben sollte. Ich möchte eigentlich nur frische Lebensmittel ... und dann ist auch schon gut. Alles andere ... - bis auf Trödler, die ich noch wirklich liebe - sind für mich überflüssig.
(6) k293295 · 16. März 2021
Flächendeckende Öffnung? Ihr gebt eure Kundschaft dem Tod preis. Dieses Denken von 12 bis Mittag ist tödlich. Das ist ein grundlegendes Problem deutscher Kaufleute nach dem 2. Weltkrieg: Nachhaltigkeit ist nicht angesagt, es zählt der eigene schnelle Erfolg ohne Rückicht auf Verluste. Der ehrbare Kaufmann ist schon fast ausgestorben. Genth muss ungefähr mein Semester sein, Wiki kennt ihn nicht.
(5) wimola · 16. März 2021
@4) Vielleicht schafft das ja für den einen oder anderen auch eher zeitnah für sein eigenes Leben Alternativen/Möglichkeiten, die sonst noch ein paar Jahre "durchwurschteln" wären. - Ich kann mich noch*hüstel - an Zeiten erinnern, wo man für eine Schuhmacherkonzession weit über 20.000 DM zahlen musste. Heute ist das absolut lächerlich, weil Mister-Fragmichnicht das locker nebenbei macht. ;--). Fleischer und Bäcker gab es an jeder Ecke. Heute jubeln wir, sollten wir einen überhaupt kennen. ..2)
(4) blinderhuhn · 16. März 2021
@3: Eben. Ist ja nun nicht so, daß "der kleine Händler von nebenan" vor Corona ständig mit überfüllten Geschäftsräumen zu kämpfen gehabt hätte. @1: @2: Und es ist erst recht nicht so daß seit der Erfindung von Corona eine Unmenge Kunden besagtem Händler die Bude einrennt und selbige zu einem Infektionsherd wie aus dem Lehrbuch mutiert. Also macht mal halblang.
(3) wimola · 16. März 2021
Der Einzelhandel ist doch ohnehin ein krankendes Gewerbe von dem sich die Gesellschaft eher verabschieden kann. Die jetzt schon großen Marken werden überleben - regional die, die spezialisiert sind. Der Rest sitzt doch auch einem Ast, der abstirbt. Überleben können vermutlich nur die, die darüberhinaus "Erlebnisse" bieten. Ob das "Futter" oder sonst etwas sein mag. Corona macht das nur richtig deutlich. Für Betroffene natürlich .... schrecklich.
(2) JR01 · 16. März 2021
@1, da muss das LEBEN der Menschen wichtiger sein, Punkt ❗❗
(1) notime · 16. März 2021
Sollte jetzt die Notbremse gezogen werden, verlieren Händler jegliche Perspektive" --- und wenn nicht verlieren viele Menschen ihr Leben
 
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