Einsteiger aufgepasst: Warum ETFs der Schlüssel zum erfolgreichen Investieren sind
Investieren kann eine komplexe Angelegenheit sein. Die Vielzahl an Kennzahlen und Fachbegriffen mag abschreckend wirken und die Meinungen zu Einzelaktien sind ebenso vielfältig. Gerade für Anfänger stellt sich daher die Frage: Wo beginnt man am besten?
Dennoch bleibt das Investieren in Aktien eine der effizientesten Methoden, langfristig Vermögen aufzubauen. Insbesondere für Neulinge empfiehlt es sich, anstatt direkt in Einzelaktien zu investieren, auf börsengehandelte Fonds (ETFs) zu setzen. Diese bieten sofortige Diversifikation und nehmen Anlegern die Sorge ab, den idealen Kauf- oder Verkaufszeitpunkt für einzelne Aktien zu verpassen.
Ein hervorragender Ausgangspunkt für den Einstieg in ETFs ist die renommierte Investmentfirma Vanguard. Bekannt für ihre Indexfonds und geringe Gebühren, hat sich Vanguard über die Jahre einen Namen gemacht. Kosten spielen eine entscheidende Rolle bei der langfristigen Performance, und hier hat Vanguard stets mit einigen der niedrigsten Gebührensätze überzeugt.
Die Devise für Anfänger lautet: Einfachheit. Der Vanguard S&P 500 ETF (VOO) gilt als erstklassige Wahl. Er bildet die Entwicklung des S&P 500 ab, in dem circa 500 der größten börsennotierten Unternehmen der USA enthalten sind. Dieses marktgewichtete Indexsystem bedeutet, dass größere Unternehmen größeren Einfluss im Portfolio haben – ein Erfolgsrezept, das den S&P 500 über die Jahre stark gemacht hat. Im Gegensatz zu vielen Anlegern, die bei Gewinnen reduzieren und bei Verlusten nachkaufen, lässt der S&P 500 seine Gewinner zu Megagewinnern werden - genau diese treiben letztendlich die starken Renditen des Index.
Eine Studie von J.P. Morgan verdeutlicht zudem die Herausforderungen bei der Auswahl einzelner Aktien. Bei den 3.000 größten in den USA gehandelten Unternehmen erlitten zwischen 1980 und 2020 40% der Aktien sogenannte katastrophale Verluste – ein Rückgang von 70% oder mehr, von dem sich die Aktien nie erholten. Zwei Drittel der Einzelaktien schnitten schlechter ab als der Russell 3000. Es sind die wenigen outperformenden Aktien, die die Gewinne der Indizes ausmachen.

