Christian Lindner, der Mann, der für Stabilität steht, stellt plötzlich eine provokante Frage: Ist die Ampel noch die Lösung – oder schon Teil des Problems? In einem Interview zeigt er sich offen besorgt über den Zustand der Koalition und zieht die Möglichkeit eines vorzeitigen Scheiterns in ...

Kommentare

(15) Chris1986 · 06. Oktober um 14:29
@13 Logisch wäre, wenn man Entwicklungshilfe als wirtschaftliche Förderung unter Einsatz deutscher Unternehmen und unter deutschen wirtschaftlichen Interessen gestalten würde, wie in deinem Artikel der Außenhandelsverband quasi fordert. Dazu gehören keine bedingungslosen Radwege, keine Gendertrainings in China usw. sondern Freihandel und Wirtschaftsförderung unter Einsatz deutscher Unternehmen
(14) Pontius · 06. Oktober um 14:27
@12 "Das interessiert nur scheinbar keinen." *Trolldetektion* Nur weil man sich über die Wege nicht einig ist - auf dem Schirm haben das alle. Selbst die Pläne für das Abändern der Schuldenbremse liegt noch deutlich unter den europäischen Stabilitätsbedingungen.
(13) Sonnenwende · 06. Oktober um 14:19
@11 den Beleg habe ich in @9 bereits geliefert. Sollte man natürlich lesen… es braucht gar keine Bedingungen, denn allein die Zusammenarbeit im Rahmen der Entwicklungshilfe eröffnet ganz andere Möglichkeiten der wirtschaftlichen Zusammenarbeit, die man ohne nicht hätte. Sonst würde die deutsche Wirtschaft ja auch Entwicklungshilfearbeit nicht geradezu einfordern. Ist definitiv so logisch dass man darüber gar nicht nachdenken müssen sollte.
(12) Chris1986 · 06. Oktober um 14:18
@10 Es wird immer einen Niedriglohnsektor geben. Es gibt nunmal viele Tätigkeiten, die man nicht mit 100k€ im Jahr bezahlen kann aber dennoch gebraucht werden und die in der Regel kaum Anforderungen an den Ausführenden stellen. Wir haben uns übrigens auch zu soliden Haushaltsfinanzen verpflichtet in der EU oder zu 2% des BIP in die Verteidigung. Das interessiert nur scheinbar keinen...
(11) Chris1986 · 06. Oktober um 14:16
@9 @10 Ich bitte mal um Belege (wird ja gerne gefordert), dass die Auftragsvergabe an Siemens & Co an die Bedingung gebunden war, Radwege vom deutschen Steuerzahler bauen zu lassen. Ansonsten sieht die Realität nämlich eher so aus, dass man die Linie auch ohne Radwege gebaut hätte und das auch mit deutscher Technik, die weltweit zum Einsatz kommt auch ohne, dass wir überall Radwege verschenken.
(10) Pontius · 06. Oktober um 14:13
@8 Nö, aber dass deutsche Unternehmen da zum Zuge gekommen sind schon! Es ändert auch nichts daran, dass wir uns völkerrechtlich dazu verpflichtet haben 0.7% unseres BIP in Entwicklungshilfe zu stecken, wenn wir sie anders herum einfach ausbeuten. Machen wir mit unserer eigenen Bevölkerung im Niedriglohnsektor ja ebenfalls so, wir geben ihnen etwas Brot: zum Sterben zu viel, zum Leben zu wenig...
(9) Sonnenwende · 06. Oktober um 14:13
Ergänzend zu @7 <link> Die deutsche Wirtschaft unterstützt die Entwicklungshilfearbeit der Bundesregierung übrigens. Aus gutem Grund. @8 Belege deine Behauptung, dies sei alles nur ein Märchen. Was du anführst ist nicht glaubwürdig.
(8) Chris1986 · 06. Oktober um 14:06
@7 Ja, das Märchen, dass die Radwege als Zubringer zu einer neuen U-Bahn-Linie der Grund dafür war, dass das U-Bahn Projekt überhaupt durchgeführt wurde. So ohne die Radwege wäre die neue Linie ja auch völlig nutzlos gewesen...
(7) Pontius · 06. Oktober um 13:58
@6 Die 20 Millionen für die Radwege haben zu einem Mrd-Projekt in Lima geführt, bei dem u.a. Siemens einen mächtigen Teil abbekommen hat. Aber hey, wir schauen ja nur auf die Wirtschaft...
(6) Chris1986 · 06. Oktober um 13:52
Ich sag es immer wieder: Wir haben Jahr für Jahr enorme Steuereinnahmen in diesem Land und wenn Bildung und Infrastruktur wirklich so wichtig wären, wie alle immer sagen, dann würden wir nicht darüber diskutieren wo das Geld für Bildung und Infrastruktur herkommt. Das wäre gesetzt und wir würden diskutieren, ob wir in Peru Radwege mit Schulden bezahlen oder für irgendwelche NGOs für "schöne Demokratie" Aktionen Schulden aufnehmen sollen oder für einen Kanzleramtsneubau usw.
(5) Sonnenwende · 06. Oktober um 11:45
@4 mein + hast du, allerdings würde ich Lindners Willen nicht eisern nennen – eher starrköpfig.
(4) nadine2113 · 06. Oktober um 11:24
Lindners eiserner Wille ist doch der Grund für das Scheitern der Ampel und KEINESFALLS die Lösung.
(3) krebs77 · 05. Oktober um 07:44
Also ICH denke, so für mich, das ICH weiß, wer hier Teil des Problems, aber NICHT Teil der Lösung ist! Aber eines muss man dem Mann ja lassen ....... Sehr gesundes Selbstbewusstsein. Was den Sparkurs anbelangt .... daran sind wir ja gewöhnt, also an schlechte Straßen, marode Brücken, miese Schulklos. Aber na ja .... Demut war noch nie Teil seines Plans doch, Arroganz schadet nur!
(2) Pontius · 05. Oktober um 06:23
"Er traut sich zu, die Partei zu führen und ein starkes Wahlergebnis zu erzielen." Bäm! Das sitzt.
(1) HmHm · 04. Oktober um 17:10
Bei der InvestmentWeek hat er offenbar noch Freunde..
 
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