Eigentumsstreit bei Chelsea: Maresca bleibt unbeeindruckt
Trainer Enzo Maresca zeigt sich zuversichtlich, dass der interne Machtkampf im Chelsea-Management keine negativen Auswirkungen auf die Mannschaft haben wird. Derzeit streiten sich die Miteigentümer Todd Boehly und Behdad Eghbali von Clearlake Capital um die Kontrolle des Fußballclubs, wobei beide Parteien versuchen, sich gegenseitig aus dem Verein zu kaufen.
Eine schnelle Lösung scheint unwahrscheinlich, da keiner der beiden Inhaber bereit ist, seine Anteile an Chelsea aufzugeben. Trotz der Hoffnung von Boehlys Seite, dass binnen weniger Monate eine Einigung erzielt wird, bleibt die Lage angespannt.
Maresca hingegen ist sicher, dass der Wirbel weder ihn noch die Mannschaft ablenken wird. Auf die Frage von The Athletic, ob er die Spieler über die Situation informieren musste, antwortete Chelseas Cheftrainer: "Nein. Ich denke, die Spieler sind professionell genug, um solche Dinge zu verstehen, die wir nicht beeinflussen können und nicht kontrollieren können."
Der Fokus liege weiterhin auf der Arbeit auf dem Spielfeld und der Verbesserung der Mannschaftsleistung. "Ich habe mit Todd gesprochen, als wir gegen Manchester City gespielt haben, und vor einigen Tagen mit Behdad. Es gibt für mich überhaupt kein Problem. Meine Konzentration liegt auf dem Spielfeld, weil ich nur das kontrollieren kann."
Maresca betont, dass es sinnlos sei, seine Energie auf Dinge zu verschwenden, die er nicht beeinflussen könne. Hauptaugenmerk sei das nächste Spiel gegen Bournemouth. Für ihn ist entscheidend, dass die Mannschaft auf dem richtigen Weg ist: "In punkto Fußball bewegen wir uns in die richtige Richtung. Das Team verbessert sich. Das ist das Einzige, was wir kontrollieren können."