Ehemaliger C.I.A.-Offizier wegen sexueller Übergriffe verurteilt
Der frühere C.I.A.-Offizier Brian Jeffrey Raymond wurde am Mittwoch wegen der Betäubung und sexuellen Misshandlung von über zwei Dutzend Frauen zu 30 Jahren Haft verurteilt. Die Taten ereigneten sich während seiner Dienstzeit in verschiedenen internationalen Posten. Raymond, der aus La Mesa, Kalifornien, stammt, hatte bereits im November vor einem US-Bezirksgericht in Washington ein Schuldeingeständnis zu vier der insgesamt 25 Anklagepunkte abgelegt. Diese umfassten sexuellen Missbrauch, missbräuchlichen sexuellen Kontakt, Nötigung und Anstiftung sowie den Transport obszönen Materials.
Wie die US-Staatsanwaltschaft für den District of Columbia mitteilte, war dies die Höchststrafe, die von den Anklägern beantragt worden war. US-Staatsanwalt Matthew M. Graves erklärte: „Dieser Raubtier-Mitarbeiter der Regierung lockte ahnungslose Frauen in seine vom Staat gemietete Unterkunft und betäubte sie. Nachdem er die Frauen betäubt hatte, entkleidete, missbrauchte und fotografierte er sie."
Die Übergriffe fanden laut den Staatsanwälten in den Jahren 2006 bis 2020 in mehreren Ländern statt, in denen Raymond für die US-Regierung tätig war.
Raymond betäubte seine Opfer und fotografierte oder filmte sie anschließend nackt oder teilweise bekleidet. Insgesamt konnte er 25 Opfer auf diese Weise dokumentieren.
