Ehemalige Basketballspieler verklagen Trainer wegen ausbleibender NIL-Zahlungen
Eine Gruppe von sechs ehemaligen Basketballspielern der Florida State University hat rechtliche Schritte gegen ihren ehemaligen Trainer Leonard Hamilton eingeleitet. Die Kläger, darunter Darin Green Jr., Josh Nickelberry, Primo Spears, Cam'Ron Fletcher, De'Ante Green und Jalen Warley, werfen Hamilton vor, ein Versprechen nicht eingehalten zu haben.
Ihnen zufolge sollte eine Entlohnung in Höhe von insgesamt 1,5 Millionen Dollar durch Nutzungsrechte an ihrem Namen, Bild und ihrer Merkmale durch Hamiltons „Geschäftspartner“ erfolgen. Die Klage, die beim Leon County Circuit Court eingereicht wurde, legt dar, dass die Spieler durch das Versprechen von NIL-Geldern dazu bewogen wurden, nach Florida State zu wechseln.
Textnachrichten in der Klageschrift belegen, dass die Spieler im Februar eine Trainingsboykott- und Spielverweigerung in Erwägung gezogen hatten, nachdem die Zahlungen ausgeblieben waren. Hamilton habe sie jedoch dazu bringen können, weiterzuspielen, indem er versprach, dass die Gelder in der darauffolgenden Woche überwiesen würden.
In einer Stellungnahme hat die Universität am Montag bekräftigt, dass Hamilton das Recht habe, sich zu verteidigen und dass sie nach Bekanntwerden der Vorwürfe eine Untersuchung eingeleitet habe. Der vorläufige Stand der Untersuchung fand keine ausstehenden Verbindlichkeiten gegenüber den Athleten in Bezug auf Stipendien oder NIL-Zahlungen des Rising Spear Collective.
Florida State verwies auch auf ihre Bemühungen seit Beginn der NIL-Ära im College-Sport, einschließlich eines umfassenden Compliance-Programms und ethischer Richtlinien für Trainer und das sportliche Personal im Umgang mit Student-Athleten. Das Team der Seminoles beendete die Saison 2023-24 in der Atlantic Coast Conference mit einer Bilanz von 17-16 und startet mit 9-4 in die neue Spielzeit.
Hamilton, 76, befindet sich im letzten Jahr seines Vertrags mit Florida State, das er seit der Saison 2002-03 leitet.
