Edgar – Bokbok in Boulzac: Adventure ohne Point-and-Click?
Verschwörungstheorien, die dunklen Geheimnisse einer französischen Kleinstadt und eine Henne: Edgar - Bokbok in Boulzac lässt euch für ein paar Stunden eure eigenen Probleme vergessen. Doch was macht das Abenteuer eigentlich aus?

Edgar und seine Squashs

Der Einsiedler Edgar genießt das Leben im Wald mit seiner Henne und seiner Kürbisfarm. Doch nachdem Löwen-Fliegen seine Ernte vernichten, macht er sich auf die Suche nach dem Rohstoff Razidium und deckt dabei das dunkle Geheimnis der Stadt Boulzac auf. Eine Geschichte, die von Anfang bis Ende mitreißt.

Wie aus dem Louvre

Nicht nur die Story weiß zu überzeugen; die musikalische Untermalung erzeugt Atmosphäre und der Grafikstil ist ein wahrer Augenschmaus. Jeder Charakter hat seinen individuellen und unverwechselbaren Style und spielt eine bestimmte Rolle in der Welt von Boulzac. Welcher Akteur steht auf eurer Seite und wer hält euch für verrückt?

Nur Click - kein Point

Ihr bewegt euch mit Controller oder Tastatur und interagiert mit verschiedenen Objekten in der Welt, ganz wie in einem klassischen Point-and-Click – nur eben ohne Mauszeiger. Leider ergibt sich dadurch wenig Varianz bei den Rätseln, da die Gegenstände stets erst zu einem bestimmten Zeitpunkt im Storyverlauf offenbahrt werden.

Walk and Talk

Eine weitere Schwäche des Indie-Titels liegt in seinem Gameplay. Dieses besteht hauptsächlich aus herum Laufen und mit Dorfbewohnern Sprechen. Gelegentliche kleine Rätsel lockern die ansonsten geradlinige Geschichte auf und sorgen für den ein oder anderen Lacher. Mehr Abwechslung hätte dem Pacing aber mehr als gut getan.

Je ne parle pas français

Die zahlreichen Dialoge stellen das Hauptelement des Adventures dar. Wenn ihr also kein Problem mit dem Lesen von Hunderten von Textboxen habt, dann werdet ihr auch hier euren Spaß haben – vorausgesetzt, ihr seid des Englischen oder Französischen mächtig, denn eine deutsche Übersetzung gibt es nicht.

Fazit

Edgar – Bokbok in Boulzac leidet vor allem unter einem lahmen Pacing, was jedoch durch eine kurze und knackige Gesamtspielzeit, eine hervorragende audiovisuelle Präsentation und eine Prise Humor mehr als wieder wett gemacht wird. Auch die Dialoge strotzen nur so vor Absurdität und wollen den Spieler immer mehr dunkle Geheimnisse der Bewohner von Boulzac aufdecken lassen. Bok bok!

Games / Review / Nintendo Switch / PC / Xbox / Edgar - Bokbok in Boulzac
[game-dna.de] · 29.02.2020 · 18:07 Uhr
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