Dürr verzeichnet beeindruckenden Gewinnsprung im ersten Quartal
Der Maschinenbauer und Autozulieferer Dürr hat in seinem fortgeführten Geschäft im ersten Quartal einen bemerkenswerten Gewinnsprung verbucht. Trotz stabiler Umsätze von etwa einer Milliarde Euro kletterte der Gewinn nach Steuern um beeindruckende 41 Prozent auf 17,1 Millionen Euro. Dies sei hauptsächlich auf geringere Sonderaufwendungen und reduzierte Finanzierungskosten im Vergleich zum Vorjahr zurückzuführen, so das Unternehmen aus Bietigheim-Bissingen.
Die Umwelttechnik, die zum Verkauf steht, ist in diesen Zahlen nicht mehr berücksichtigt; ein Abschluss des Verkaufs wird noch im laufenden Jahr erwartet. Auch im operativen Bereich konnte Dürr erfreuliche Wachstumszahlen vorweisen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) stieg in den ersten drei Monaten um 7,5 Prozent auf 30,8 Millionen Euro. Dennoch sank der von Analysten stark beachtete bereinigte Ebit-Wert leicht um knapp vier Prozent, nachdem im Vorjahr höhere Sondereffekte zu Buche schlugen.
Der Auftragseingang erreichte 1,08 Milliarden Euro und lag damit rund 20 Prozent unter dem Vorjahr, welches von einem außerordentlich großen Einzelauftrag geprägt war. Ungeachtet dessen bekräftigte das Management unter Führung von Jochen Weyrauch seine optimistischen Jahresprognosen. Für das Gesamtjahr peilt der Vorstand weiterhin ein profitables Wachstum mit einem Umsatz von bis zu 4,6 Milliarden Euro an, bei einer Ebit-Marge vor Sondereffekten von bis zu 5,5 Prozent. Zum Jahresbeginn betrug diese Marge bereits 3,9 Prozent.