Drohnenalarm: Sicherheit in der Luftfahrt erneut im Fokus
Am Bremer Flughafen kam es zu einer temporären Unterbrechung des Flugverkehrs, nachdem eine Drohne im Bereich des Airports gesichtet wurde. Ein Polizeisprecher informierte, dass die Drohne gegen 19:30 Uhr in unmittelbarer Nähe des Flughafens entdeckt wurde. Daraufhin setzte die Flugsicherung umgehend den Start- und Landebetrieb aus. Der Flugbetrieb wurde ab 20:22 Uhr wieder aufgenommen. Wer die Kontrolle über die Drohne hatte, bleibt bislang ungeklärt.
Der genaue Einfluss dieser kurzzeitigen Unterbrechung auf den Flugplan ist derzeit noch nicht vollständig erfasst. Laut dem Regionalmagazin "buten un binnen" musste ein Flug aus London nach Bremen nach Hamburg umgeleitet werden, während eine für London geplante Maschine ihren Start nicht wie vorgesehen aufnehmen konnte.
Drohnen in der Umgebung von Flughäfen stellen ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Bereits am Freitag war der Flughafen BER in Berlin für beinahe zwei Stunden aufgrund einer Drohnensichtung lahmgelegt. Derartige Vorfälle hatten sich Anfang Oktober auch am Münchner Flughafen ereignet.
Im Umkreis von 1,5 Kilometern um Flughäfen sind Drohnenflüge untersagt, da sie die Sicherheit von Starts und Landungen bedrohen können. Ein solcher Eingriff in den Luftverkehr kann ernsthafte rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

