Dioxin-Skandal: Aigner warnt vor Pauschalverurteilungen
10. Januar 2011, 07:27 Uhr · Quelle: dts Nachrichtenagentur
Berlin (dts) - Im aktuellen Dioxin-Skandal hat Verbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) vor Pauschalverurteilungen gewarnt. Im konkreten Fall des Futtermittelherstellers aus Schleswig-Holstein handele es sich um ein "eindeutig kriminelles Verfahren", sagte Aigner am Montagmorgen im Deutschlandfunk. Man dürfe allerdings nicht pauschal die gesamte Lebensmittelindustrie verurteilen.
Bei einem Sondertreffen am Montag will die Verbraucherministerin mit Spitzen der Landwirtschaft, Futtermittelindustrie und der Verbraucherverbände die aktuelle Situation beraten. Unterdessen ist die Zahl der gesperrten landwirtschaftlichen Betriebe am Wochenende auf bundesweit etwa 4.000 gesunken. Das Bundesverbraucherschutzministeriums geht nach eigenen Angaben davon aus, dass bald weitere Betriebe wieder geöffnet werden können.
Bei einem Sondertreffen am Montag will die Verbraucherministerin mit Spitzen der Landwirtschaft, Futtermittelindustrie und der Verbraucherverbände die aktuelle Situation beraten. Unterdessen ist die Zahl der gesperrten landwirtschaftlichen Betriebe am Wochenende auf bundesweit etwa 4.000 gesunken. Das Bundesverbraucherschutzministeriums geht nach eigenen Angaben davon aus, dass bald weitere Betriebe wieder geöffnet werden können.