DIHK kritisiert Schuldspruch gegen Chodorkowski
Berlin (dts) - Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat sich besorgt über die erneute Verurteilung des Kremlkritikers Michail Chodorkowski geäußert. "Wir erwarten infolge des Richterspruchs kurzfristig keine direkten Folgen für den bilateralen deutsch-russischen Handel. Langfristig befürchten wir jedoch, dass das Vertrauen der deutschen Wirtschaft in den Investitionsstandort Russland beschädigt werden könnte", sagte DIHK-Experte Tobias Baumann den Zeitungen der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (Dienstagausgabe).
Er stellte künftige Investitionen in direkten Zusammenhang mit dem Rechtssystem in Russland: "Faire Verfahren in Streitfällen und eine unabhängige Justiz sind wichtige Faktoren für ein Engagement deutscher Firmen im Ausland", sagte Baumann.
Er stellte künftige Investitionen in direkten Zusammenhang mit dem Rechtssystem in Russland: "Faire Verfahren in Streitfällen und eine unabhängige Justiz sind wichtige Faktoren für ein Engagement deutscher Firmen im Ausland", sagte Baumann.