Die Oligarchen greifen nach der Macht: Trumps Amtsantritt im Fokus
Der bevorstehende Amtsantritt von Donald Trump sorgt nicht nur in den politischen Reihen für Aufsehen, sondern auch in der Welt der Milliardäre. Diese nutzen die Gunst der Stunde, um sich ohne politisches Mandat Einfluss zu sichern.
So plant Mark Zuckerberg einen exklusiven Empfang, um den neuen Machthaber und seine Anhänger zu begrüßen. Im Hintergrund zieht Jeff Bezos die Fäden, indem er seiner "Washington Post" eine klare Sprachregelung auferlegt.
Besonders Elon Musk zeigt sich dabei ungeniert: Auf der von ihm betriebenen Plattform X diktiert er die politischen Schlagwörter und erhält außerdem die Erlaubnis, eine einflussreiche Regierungskommission zu leiten. Solche Entwicklungen geben Joe Biden Recht, der wiederholt vor der Gefahr einer Oligarchie gewarnt hatte.
Doch bleibt die Frage im Raum, ob nicht schon während seiner Amtszeit entschlossener gegen die Konzentration von Vermögen vorgegangen hätte werden sollen. In einer Welt, in der Reichtum und Macht zunehmend Hand in Hand gehen, stellt sich immer dringlicher die Frage, wie der fragile Balanceakt zwischen Demokratie und wirtschaftlichem Einfluss gelingen kann.

