Deutz bleibt zuversichtlich: Jahresziele trotz Herausforderungen in Sicht
Der Motorenhersteller Deutz zeigt sich weiterhin optimistisch, seine Jahresziele zu erreichen, obwohl die US-Zollpolitik für Unsicherheit sorgt. Ein erwarteter Aufschwung im Markt im zweiten Halbjahr und ein rigoroses Sparprogramm stehen im Fokus der Unternehmensstrategie. Im ersten Quartal musste Deutz einen Rückgang des Absatzes um fast 20 Prozent auf 31.263 Einheiten hinnehmen, während der Auftragseingang um beeindruckende 30 Prozent auf 546 Millionen Euro stieg, was Hoffnungen auf einen zukünftigen Aufschwung nährt.
Trotz der niedrigeren Verkaufszahlen gelang es Deutz, den Umsatz um 7,5 Prozent auf 489 Millionen Euro zu steigern. Dies wurde durch höhere durchschnittliche Verkaufspreise und einen größeren Anteil des profitablen Service-Geschäfts ermöglicht. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) sank jedoch um etwa 25 Prozent auf 21 Millionen Euro, was auf die Auswirkungen des verringerten Absatzes zurückzuführen ist.
Das Unternehmen musste zudem einen Nettoverlust von 10 Millionen Euro verkraften, nach einem Gewinn von 16,5 Millionen Euro im Vorjahr. Verantwortlich hierfür sind auch die Kosten für den Personalabbau im Rahmen der laufenden Restrukturierung. Deutz erwartet jedoch, dass sich die strategischen Maßnahmen ab der zweiten Jahreshälfte positiv auf die Geschäftssituation auswirken werden.