Deutschlands Verantwortung in der Entwicklungshilfe neu überdenken
Deutschland steht vor der Herausforderung, seiner Rolle im internationalen Kampf gegen Hunger und Armut gerecht zu werden. Trotz der berechtigten Notwendigkeit, im Staatshaushalt Einsparungen vorzunehmen, bleibt die moralische Verpflichtung bestehen, die Entwicklungshilfe weiterzuführen.
Gerade in einer Zeit, in der die Vereinigten Staaten unter der Ägide von Donald Trump ihr Engagement in diesem Bereich stark zurückgefahren haben, ist dies besonders dringlich. Es gilt jedoch, jedes Projekt sorgfältig zu evaluieren, um dessen Sinnhaftigkeit zu gewährleisten.
Eine engere Verzahnung der Entwicklungshilfe mit den Interessen der deutschen Wirtschaft könnte sich dabei als verheißungsvoll erweisen. Vor allem dann, wenn daraus wirtschaftliche Zusammenarbeit resultiert, die auch den ärmeren Partnerländern zugutekommt. Solche Synergien könnten die effektivste Form der Unterstützung darstellen und den Ländern dabei helfen, aus eigener Kraft voranzukommen.

