Deutschland fördert internationale Energiewende: 138 Millionen Euro für globale Klimaschutzprojekte
In einem beeindruckenden Schritt zur Unterstützung der weltweiten Energiewende verkündete der deutsche Umweltminister Carsten Schneider jüngst auf der Weltklimakonferenz im brasilianischen Belém eine großzügige Förderung durch das Bundesumweltministerium. Mit 138 Millionen Euro soll der Bau von Energiespeichern und erneuerbaren Netzwerken in anderen Ländern gefördert werden, als Teil der Internationalen Klimaschutzinitiative. Diese Maßnahme zielt darauf ab, sowohl den Klimaschutz als auch die Artenvielfalt im globalen Süden zu stärken.
Die Herausforderung ist gewaltig: Weltweit warten Projekte mit einer Kapazität von insgesamt 3.000 Gigawatt auf die Anbindung an leistungsfähige Stromnetze. Das entspricht etwa der dreifachen Kraftwerkskapazität der gesamten Europäischen Union. Der Ausbau dieser Infrastrukturen ist unabdingbar, um die dezentrale Erzeugung erneuerbarer Energien effektiv nutzen zu können. In Deutschland wurden bereits beachtliche 60 Prozent der Energieversorgung aus erneuerbaren Quellen in das bestehende Netz integriert. Minister Schneider betonte die Lernbereitschaft Deutschlands und das Angebot, seine Erfahrungen international zu teilen.
Auch innerhalb Deutschlands bleibt der Umbau und die Anpassung der Stromnetze eine zentrale Aufgabe, um der stetig wachsenden Bedeutung erneuerbarer Energien gerecht zu werden. Die Expertise und der Wille zur internationalen Zusammenarbeit bieten hierfür eine solide Grundlage.

