Berlin/Windhuk (dpa) - Mehr als 100 Jahre nach den Verbrechen der deutschen Kolonialmacht im heutigen Namibia erkennt die Bundesregierung die Gräueltaten an den Volksgruppen der Herero und Nama als Völkermord an. Die Nachkommen will Deutschland offiziell um Vergebung bitten und in den kommenden 30 ...

Kommentare

(18) k293295 · 28. Mai 2021
489 € pro ermordeter Person und Jahr. Nach über 100 Jahren reichlich billig. Und da heißt es immer, Verbrechen zahlt sich nicht aus. Ob das Geld wohl bei den Nachfahren der Opfer ankommt? Wieder lebendig wird ja eh' keine*r.
(17) Pontius · 28. Mai 2021
@12 Und trotzdem hat es 100 Jahre gedauert, bis es anerkannt wurde. @15 Wir haben das ganze Geld einfach durch die Schaumweinsteuer angespart. Darauf ein Rotkäppchen.
(16) Alle1908 · 28. Mai 2021
Hat nicht mal vor XX-Jahrtausenden einer der damals hier anässigen Gothenstämme einen Stamm der Wenden eleminiert? Da gibt es bestimmt auch noch einen der da was rausschlagen will
(15) SchwarzesLuder · 28. Mai 2021
@14 Na dann kannst du das ja heute gerne Zahlen!
(14) tastenkoenig · 28. Mai 2021
Und mir ist es peinlich, dass es so lange dauern musste.
(13) SchwarzesLuder · 28. Mai 2021
@12 Und das ist mir doch Heute nach über 100 Jahren egal.
(12) HmHm · 28. Mai 2021
@10 weil ein Generalleutnant von Trotha damals den schriftlichen Befehl zum Völkermord gegeben hat. Ist alles bürokratisch sauber dokumentiert worden. Die andern haben wohl mehr untern Teppich gekehrt...
(11) 17August · 28. Mai 2021
weil, Menschen sind arm, WEIL andere reich sind
(10) SchwarzesLuder · 28. Mai 2021
Und warum sollen wir jetzt dafür Zahlen?
(9) HmHm · 28. Mai 2021
Ich denke, das Geld wird eher bei Daimler-Benz ankommen, da die hohen Herrschaften in Namibia zuerst mal ein schickes Auto brauchen. Das war ja schon vor Jahren Thema: Das afrikanische Fass ohne Boden, in dem alle Gelder versickern. Einig sind die Leute dort sich jedenfalls nicht und je mehr Vereine desto mehr Wasserköpfe mit hohem Auto- und Villenbedarf.
(8) Samderi · 28. Mai 2021
@3 Ein "aber-die-anderen" spielt hier keine Rolle, das ist deren moralisches Problem. Die Aufarbeitung dieser Epoche steckt noch in den Kinderschuhen und Forderungen werden auch bei anderen ehemaligen Kolinalmächten immer lauter: <link> und man bittet auch GB zur Kasse <link> . Die Regierung hat sich geschickt angestellt, sonst hätte es teuer werden können: <link> und 1,1 Mrd verteilt auf 30 Jahre, berücksichtigt man noch die Inflation... Peanuts.
(7) suse99 · 28. Mai 2021
@1: Hast du Hinweise für deine Behauptung dass das Geld wieder bei deutschen Unternehmen landet? Bei den genannten Projekten Landwirtschaft, Infrastruktur und Wasserversorgung (wenn es denn wirklich so kommt und das Geld nicht in Kanälen der Regierung in Namibia versickert) sehe ich dafür keine Hinweise. Wobei 1,1 Milliarden verteilt auf 30 Jahre eh nur ein sehr kleines Feigenblatt sind.
(6) tastenkoenig · 28. Mai 2021
@5: Der Logik kann ich nicht folgen. Mit Anerkennung der Verbrechen wird doch der Grund für die Umbenennung nicht negiert, sondern eher noch unterstrichen.
(5) Pomponius · 28. Mai 2021
Dann müssen die aber die Umbenennung der Straßen wieder zurücknehmen: <link>
(4) 17August · 28. Mai 2021
@3, ohne Inschutznahme: Britten, Frankreich, Spanien, Portugal sind nicht reich genug um ihre Schulden zu bezahlen. Darum lassen sie es gleich ganz. Die Schulden der Eurpäer könnten sie nur gemeinsam begleichen. Ferner: Das Geld fließt direkt nach Deutschland zurück. Siehe DAX-Anstieg von Siemens.
(3) MNietmann1 · 28. Mai 2021
Klar. Wir sind der große Schuldige. Das das ein Verbrechen war, ist definitiv unbestritten, mich irritiert aber immer wieder, dass Verbrechen in Kolonien bei den anderen Kolonialmächten ganz anders gewertet werden. Die Britten haben beispielsweise die ersten KZ in Afrika aufgebaut. Frankreich, Portugal usw. waren nicht viel besser. Aber Deutschland zieht sich wieder allein den Schuh an? Super.
(2) mesca · 28. Mai 2021
@1 Ein Schelm, wer Böses dabei denkt....
(1) 17August · 28. Mai 2021
beschämend, insbesondere wenn man bedenkt, dass der Großteil der 1,1 Mrd. € zurück in die Tasche Deutscher Unternehmen wandert.
 
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