Deutsche Rettungsdienste fürchten ausländische Konkurrenz

Luxemburg/Berlin (dts) - Die deutschen Rettungsdienste fürchten Konkurrenz aus dem Ausland. Nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs sind die Verträge mit Rettungsdiensten keine öffentlichen Aufträge mit strengen Vergaberichtlinien, sondern normale Dienstleistungen. Ausländische Anbieter können sich daher leichter um die Vergabe von Notfalleinsätzen und Krankentransporten bewerben.

Insgesamt 47.000 Hauptberufliche sind im deutschen Rettungsdienst im Einsatz, dazu viele Ehrenamtliche. Die bisherigen Anbieter fürchten Dumpingpreise und eine Verschlechterung der Qualität. In Deutschland werden Rettungsassistenten jahrelang in der Notfallmedizin geschult. Im europäischen Ausland ist diese spezifische Ausbildung unbekannt. Die NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) will mit einem neuen Landesrettungsdienstgesetz reagieren: "Es muss sehr strenge Kriterien für die Ausschreibungen geben: hohe Anforderungen an die Ausbildung der Rettungskräfte, hohe Hygienestandards, Tariflöhne und die Mitwirkung beim Katastrophenschutz."
Luxemburg / DEU / Gesellschaft / Justiz
01.05.2011 · 10:29 Uhr
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