Berlin (dpa) - Der Verzicht von Bund und Ländern auf einen einheitlichen Fahrplan zur Öffnung der Schulen stößt auf scharfe Kritik. Bildungsverbände, Gewerkschaften und Schülervertreter verurteilten den Beschluss, dass die Länder selbst über die weiteren Schritte entscheiden. «Den Ländern freie ...

Kommentare

(18) AS1 · 11. Februar 2021
@16 Nein, es ging nicht um die Befugnis, sondern um erhebliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit aufgrund des Verhältnismäßigkeitsgrundsatze s. Die Befugnis zu Beschränkungen des Art 2 Abs1 durch Rechtsverordnungen ist generell in Zweifel zu ziehen - aber das ist hier nicht das Thema. @17 Da magst Du nun wiederum Recht haben, ich bezweifle allerdings, daß die Anzahl der Corona-Leugner in Sachsen höher als anderswo ist.
(17) Folkman · 11. Februar 2021
@11: "Es kommt dabei auf die Besiedlungsdichte und das eigentliche Infektionsgeschehen an" - mag sein, nur sollen in Sachsen überall die Schulen öffnen, und nicht nur dort, wo Landkreise eine unterdurchschnittliche Inzidenz aufweisen bzw. wo eine geringe Bevölkerungsdichte herrscht. Und genau darum ist das Vorhaben fahrlässig, wenn man sich den Inzidenzwert Sachsens betrachtet. Aber Piwarz hofft einfach, dass die Landkreise, die jetzt noch über 100 sind, in 2 Wochen unter 100 sind. Viel Glück!
(16) Pontius · 11. Februar 2021
Soweit ich es mitbekommen habe, hat das Verwaltungsgericht es abgelehnt, da die Beschränkungen nur auf Landkreisebene beschlossen wurden. In einem geschlossenen System käme das Virus auch nicht ins Haus. Und so wie es reinkommt, kommt es auch wieder raus. Daher meine Meinung. Egal ob Hotspot oder nicht.
(15) AS1 · 11. Februar 2021
@14 Das sieht das zuständige Verwaltungsgericht offensichtlich anders. Geschlossenes System sicher nicht, denn die Mitarbeiter - die dreimal die Woche getestet werden - schlafen natürlich zuhause. Ansonsten ja, Besucher gibt es keine, und wer erstmal drin ist, geht auch nicht wieder raus. Und Absperren -was auch immer das dann konkret heißt - ist keine Langzeitstrategie.
(14) Pontius · 11. Februar 2021
@13 Sind die Pflegeheime geschlossene Systeme? Oder werden da Menschen ein- und ausgeschleust? Ist dies der Fall, dann ist die Gefahr der Ausbreitung gegeben und dann sollten mMn größere Gebiete wie der Landkreis abgesperrt werden.
(13) AS1 · 11. Februar 2021
@12 Richtig, ich meinte @4 . Falsch, was die Inzidenz anbelangt. Bezieht sich die Inzidenz auf 100000 Einwohner, reichen zwei Coronaausbrüche im Pflegeheim. Und da bei uns die Gebietskörperschaften diejenigen sind, die dann die entsprechenden Allgemeinverfügungen erlassen, werden dann eben unsinnige Maßnahmen für den Gesamtlandkreis beschlossen, obwohl die Hotspots eindeutig identifiziert sind. Ich habe das Thema gerade erst hinter mir.
(12) Pontius · 11. Februar 2021
@11 Du hast den falschen Post getaggt. "Es kommt dabei auf die Besiedlungsdichte und das eigentliche Infektionsgeschehen an." Und dessen Resultat ist die Inzidenz bzw. deren Verlauf. Egal ob regional, auf die Stadt oder den Straßenzug bezogen.
(11) AS1 · 11. Februar 2021
@3 "Unverantwortlich, bei solch hohen Inzidenzwerten die Schulen zu öffnen." Unverantwortlich ist es, überhaupt aufgrund des Inzidenzwertes allein irgendwelche Entscheidungen zu treffen. Es kommt dabei auf die Besiedlungsdichte und das eigentliche Infektionsgeschehen an. Nach einem Jahr Pandemie verfolgt man immer noch keine Langzeitstrategie - das ist der eigentliche Skandal, nicht die Öffnung oder Nichtöffnung von Schulen.
(10) Dackelmann · 11. Februar 2021
@2 Mir wurde auch schon gestern morgen von Schulverantwortlichen gesagt das der Unterricht ab 22.2.21 wieder losgeht so hat es die Schulverwaltung schon am Dienstag an die Schulen gemeldet. Es ist denen von Anfang an egal gewesen was bei der Ministerkonferenz gesagt oder beschlossen wird. In Berlin
(9) setto · 11. Februar 2021
@7 stimmt, trotzdem sollte man bedenken, wir haben eine Pandemie. Da hätte man den Länder zeitweise das Zepter bei gewissen Entscheidungen aus der Hand nehmen sollen ist meine Meinung
(8) gabrielefink · 11. Februar 2021
Man will ab 22. Februar wieder schrittweise öffnen, aber gibt es auch eine Präsenzpflicht oder dürfen die Eltern immernoch entscheiden, ob sie die Kinder zur Schule schicken oder lieber weiter zuhause unterrichten?
(7) gabrielefink · 11. Februar 2021
<Den Ländern freie Hand zu geben, ist ein Eigentor», sagte die Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Marlis Tepe> Man hat den Ländern nicht "freie Hand gegeben". Die Länder sind im Bereich Schule schon immer ohne Einfluss des Bundes zuständig.
(6) Folkman · 11. Februar 2021
@5: Stimmt, aber je länger der Lockdown dauert, desto wütender werden die Wütenden...
(5) Pontius · 11. Februar 2021
@4 Die hatte man doch schon am Ende des letzten Jahres...
(4) Folkman · 11. Februar 2021
@3: Unverantwortlich, bei solch hohen Inzidenzwerten die Schulen zu öffnen. Aber in Sachsen steht man halt unter ziemlichen Druck von Rechten, Wutbürgern, Verschwörungstheoretikern etc. pp. Die Quittung dürfte bald folgen...
(3) Pontius · 11. Februar 2021
@2 Sachsen hat die Öffnung der Schulen schon zuvor beschlossen - unabhängig von der Inzidenz (explizit wurden sogar >100 angesprochen). Es befindet sich meines Wissens aktuell kein sächsischer Kreis unter 50.
(2) Moritzo · 11. Februar 2021
Es ist in der Tat ein Trauerspiel und ich bin zutiefst enttäuscht. Zudem bin ich irritiert. Sollen Schulen nun öffnen, wenn der Tageswert unter 50 liegt? Ich habe verstanden ja. Liegt er darüber heißt das dann, nein? Und wenn ja, warum treibt unser Landkreis seit Sonntag die Öffnungen voran, in denen die Eltern Infos bekamen, das man am 22.02 öffnet. Egal was beschlossen wird und ungeachtet der Tatsache, dass die Zahlen hier über die Tage von 54 auf 55,9 gestiegen sind. Einfach nur zum kotzen...
(1) Dackelmann · 11. Februar 2021
Man bekommt hier beim Lesen wirklich mit das die Entscheidungsträger nur an ihre wieder Wahl denken denn alle vernünftigen Argumente von Personen die direkt oder indirekt mit dem Thema Schulen zu tun haben werden ignoriert.Ein vernünftigter weg wir gefordert wäre besser gewesen. Noch mehr Verachtung kann man Lehrkräften und Schülern gar nicht entgegen bringen. Gut das wir solche Vollpfosten an der Macht haben.
 
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