Dave Clark startet Auger: Ein KI-gestütztes Logistik-Vorhaben
Dave Clark, ein Veteran mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der Führungsebene von Amazon, hat seine Pläne enthüllt, ein neues Kapitel in der Welt der Lieferketten zu schreiben. Nach seiner erfolgreichen Transformation des Online-Giganten Amazon zur Versand- und Liefergröße und einer kurzen, aber bewegten Phase an der Spitze des Startups Flexport, setzt er nun auf seine eigene Vision. Mit seiner neuen KI-gestützten Lieferkettenfirma Auger, die diesen Sommer ins Leben gerufen wurde, will Clark mittelständischen Unternehmen, insbesondere außerhalb der Top 50 der Fortune 500, ermöglichen, ihre Lieferketten effizienter und kostengünstiger zu gestalten. Auger zielt darauf ab, verschiedene Systeme und deren Daten in ein benutzerfreundliches Betriebssystem zu integrieren. Clark beschreibt traditionelle Lieferkettensysteme bildhaft als "Franken-Software", deren Komponenten zwar vorhanden, aber nicht nahtlos miteinander verbunden sind. Überraschenderweise basieren viele dieser Systeme immer noch auf Excel-Tabellen. Auger soll Echtzeitlösungen für kritische Fragen rund um Versand und Prognosen bieten, ähnlich einer konsumfreudigen Anwendung. Dabei wird Clark zunächst den Fokus auf US-Unternehmen legen, plant jedoch eine Expansion in weitere Sektoren wie Regierungs- und Verteidigungsbereiche. Die Firma, die ihren Sitz in Bellevue, Washington hat, möchte in den kommenden Monaten auf bis zu 40 Mitarbeiter anwachsen. Nach einer ereignisreichen Karriere bei Amazon und seiner kurzen Amtszeit bei Flexport, bei der es zu Uneinigkeiten mit dem Gründer kam, verfolgt Clark seine Vision mit Auger nun eigenständig. Auch seine politischen Ambitionen sind nicht ad acta gelegt, jedoch angesichts der erneuten Kandidatur von Greg Abbott für das Amt des Gouverneurs von Texas aufgeschoben. Mit einem klaren Ziel vor Augen und einem Budget von 100 Millionen Dollar steht Clark erneut am Anfang einer vielversprechenden Reise, um die Welt der Lieferketten zu revolutionieren.