Daemon X Machina – Was ist das eigentlich?
Wir geben euch einen kurzen Einblick, was euch bei dem Nintendo-exklusiven Titel erwartet.
Eigentlich spannende Geschichte ...
Die Immortals, große Maschinenwesen, greifen die Erde an und bringen sämtliche K.I. unter ihre Kontrolle, welche sich nun gegen ihre Schöpfer richtet. Als aufstrebender Soldat zieht ihr in eurem Kampfroboter, dem so genannten Arsenal, in den Krieg gegen die Invasoren. Und manchmal auch gegen andere Menschen, denn hier hat jeder seine eigenen Interessen.
... merkwürdig vorgetragen
Die Story mag zwar interessant klingen, leider verpassen die Entwickler aber die richtige Erzählweise. Ihr werdet konfrontiert mit einer ganzen Reihe von Figuren und bekommt kaum mit, wer eigentlich vor euch steht. Ist aber eh nicht so wichtig, die Zwischensequenzen sind eigentlich nur Mittel zum Zweck, um euch auf eure nächste Mission zu schicken. Trotzdem, eine nachvollziehbare Geschichte wäre gut gewesen.
Waffen, wir brauchen Waffen!
Bevor es aufs Schlachtfeld geht, dürft ihr euren Arsenal nach euren Wünschen und euren Vorräten individualisieren. Schrotflinte am linken Arm, Maschinengewehr am rechten Bein, Zielsuchraketen auf der Schulter, dazu noch die besondere Lackierung, alles ist möglich. Die Items erhaltet ihr im Shop oder von besiegten Gegnern. Auch euer virtuelles Alter Ego könnt ihr aufleveln und mit neuen Fähigkeiten versehen.
Willkommen auf dem Schlachtfeld!
Ab jetzt wird scharf geschossen. Die Missionen sind rasant, von überall fliegen euch die Kugeln oder die Laser um die Robo-Ohren. Zum Glück lässt sich euer Mech sehr gut steuern, sodass ihr Gegnern schnell ausweichen und mit all eurer Waffenpower zügig ausschalten könnt. Die Gefechte sind technisch sauber, sehen im Cel Shading Look cool aus und bereiten Spaß.
Die Sache mit der Übersicht
Im Kampf ist viel los, mitunter zu viel. Kugeln von links, Laser von rechts, gegnerische Mechs auf 12 Uhr, und alle wollen gleichermaßen bedient werden. Und in all der Hektik kommt der neueste Befehl eures Gruppenführers, alles nur in Textform. Teilweise ist der Bildschirm voll mit weißen Buchstaben und ihr habt kaum Zeit zum Lesen. Im Handheld-Modus der Switch ziemlich stressig.
Metall trifft selten auf mehr Metall
So wild und bunt das Kampftreiben auch daherkommt, es ist leider viel zu schnell vorbei. Oftmals dauert der Spaß gerade mal 3 Minuten, dann geht’s zurück zur Basis. Und schnell werdet ihr merken, dass sich das Missionsdesign ständig wiederholt. Kämpfe gegen die riesigen Immortals, bei denen ihr auch mal taktisch agieren müsst, sind eine gelungene Abwechslung, kommen aber viel zu selten vor.
Fazit
Wer auf wilde und schnelle Mech-Action steht, wird mit Daemon X Machina gut bedient. Gut gelungen sind die vielen Anpassungsmöglichkeiten für euren Kampfroboter und die Duelle mit den Immortals. Allerdings hätte dem Titel eine ordentlich und weniger konfus erzählte Geschichte und ein bisschen mehr Übersicht und Abwechslung im Gefecht durchaus gut getan, was leider den Gesamteindruck trübt.