CVC strebt Übernahme von Compugroup an: Angebot erhöht Aktienkurs deutlich
Der Finanzinvestor CVC hat ein Übernahmeangebot für den Softwareanbieter Compugroup angekündigt. Mit einem Preis von 22 Euro pro Aktie tritt CVC über Zwischengesellschaften an die Aktionäre heran. Zuvor hatte die Compugroup entsprechende Gespräche über ein solches Angebot bestätigt.
Laut dem Koblenzer Unternehmen wurde bereits eine Investorenvereinbarung mit CVC abgeschlossen. Gründer Frank Gotthardt und ein verbundener Anteilseigner möchten gemeinsam Mehrheitseigentümer bleiben und danach die Compugroup von der Börse nehmen.
Die Aktie, die sich in diesem Jahr schwach entwickelt hatte, erlebte daraufhin einen Kursanstieg von 30 Prozent. Das Angebot von CVC sieht eine Mindestannahmeschwelle von 17 Prozent der Anteile vor.
Die geschäftsführenden Direktoren sowie der Aufsichtsrat und Verwaltungsrat begrüßten die Strategie und das freiwillige öffentliche Übernahmeangebot von CVC. Mit dem vorgeschlagenen Preis bewertet CVC die gesamte Compugroup auf knapp 1,2 Milliarden Euro.
Zuvor lag der Marktwert des Unternehmens aufgrund von Gewinnproblemen bei etwa 900 Millionen Euro.

